Während dieser beeindruckenden Hotelrundreise entdecken Sie einige der spektakulärsten Landschaften und Nationalparks, die der Yukon und Alaska zu bieten haben. Folgen Sie den Spuren der alten Goldgräber und Abenteurer. Hier im hohen Norden des amerikanischen Kontinents erleben Sie neben der vielfältigen Tierwelt auch die gewaltige Natur mit Gletschern und imposanten Bergmassiven.
Anreise Whitehorse
Individuelle Anreise nach Whitehorse. Herzlich willkommen in Kanadas Yukon! Begrüssung und Empfang der Reiseteilnehmer am Flughafen durch den örtlichen, deutschsprachigen Reiseleiter. Transfer zum Hotel. Zusammenkunft und Kennenlernen der Reisegruppe.
The Sternwheeler Hotel & Conference Center**(*) o. ä.
Whitehorse - Haines Junction
Nach dem Frühstück verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die Hauptstadt des Yukon. Dazu gehört vielleicht auch ein Besuch des restaurierten Schaufelraddampfers MS Klondike, direkt am Yukon gelegen. Dann beginnt die grosse Rundreise mit der ersten kurzen Fahretappe über den Alaska Highway in Richtung Westen. Schon auf diesem Teilstück laden landschaftliche Sehenswürdigkeiten zu kurzen Zwischenstopps ein. Am frühen Nachmittag erreichen Sie Haines Junction, unmittelbar am Fusse des Kluane Nationalparks gelegen. Der Nationalpark ist nicht nur der grösste Nationalpark Kanadas, sondern er beherbergt neben einer vielfältigen Tierwelt auch das grösste zusammenhängende Gletschergebiet der Erde ausserhalb der beiden Pole. Bis heute ist dieser gewaltige Nationalpark noch weitestgehend unerschlossen und unberührt. Je nach Wetterlage und Interesse der Gruppe kann eine geführte kleinere Wanderung in den Nationalpark unternommen werden. Eine weitere mögliche Attraktion ist die Teilnahme an einem Flug mit dem legendären Buschflugzeug über die imposante Gletscherwelt des Parks oder auch das Einfliegen mit dem Helikopter tief hinein in absolut menschenleeres Gebiet (fakultativ).
Alcan Motor Inn**(*) o. ä.
Haines Junction - Tok
Es geht zunächst entlang am malerischen Ufer des riesigen Kluane Lake. Ein erster Halt ist geplant am Sheep Mountain Visitor Center. In den umliegenden Bergen bestehen beste Chancen, einige der seltenen schneeweissen Dallschafe zu Gesicht zu bekommen. Halten Sie Ihre Kamera bereit, manchmal kommen diese eigentlich sehr scheuen Tiere bis hinunter an die Strasse! Kurz danach treffen wir auf Soldier Summit, hier erhalten Sie durch anschauliche Informationstafeln einen kleinen Einblick zum Bau und zur Eröffnung des Alaska Highways in 1942. Wir folgen dem Alaska Highway weiter und erreichen gegen Nachmittag die Yukon-Alaska Grenze und zum frühen Abend das kleine Örtchen Tok.
Youngs Motel**(*) o. ä.
Tok - Valdez
Der erste Teil der heutigen Etappe führt über den Tok-Cutoff Highway, entlang an zahllosen Flüssen, Seen und Gletschern vorbei am imposanten Wrangell - St. Elias Nationalpark. Später geht’s dann weiter über den Richardson Highway in südlicher Richtung an die Pazifikküste bis zur kleinen Hafenstadt Valdez. Spektakulär ist dabei die Überquerung des Küstengebirges über den Thompson Pass mit seinen direkt an der Strasse gelegenen tosenden Wasserfällen. Valdez, von alpiner Umgebung eingerahmt wird von seinen Bewohnern auch Little Switzerland genannt. Bekannt ist der Ort aber auch dadurch, dass hier die weltberühmte Trans-Alaska Pipeline endet und die grossen Öltanker beladen werden.
Mountain Sky Hotel*** o. ä.
Valdez - Whittier - Seward
Mit der Fähre geht es durch den Prince William Sound. Zweifellos einer der landschaftlichen Höhepunkte Alaskas. Vorbei an zahlreichen Gletschern des Küstengebirges und kleinen bewaldeten Inseln, führt die Route nahe an der Pazifikküste entlang. Hier bestehen auch sehr gute Möglichkeiten zur artenreichen Tierbeobachtung. Mit ein wenig Glück bekommen Sie neben den putzigen Seeottern und den Papageientauchern auch Seelöwen oder sogar Wale vor die Kamera. Wieder an Land angekommen locken weitere attraktive Fotostopps. Nicht weit von Whittier entfernt ist zum Beispiel der Portage Glacier oder auch der Byron Glacier zu sehen. Die Fahrt nach Seward durch das Chugach Gebirge, an mehreren Gletscherflüssen und Seen vorbei, ist ein weiteres Highlight. Im lebhaften Fischerort Seward können Sie sich dann gegen Abend in einem der zahlreichen Restaurants von den lokalen kulinarischen Leckerbissen verwöhnen lassen. Probieren sollten Sie ruhig auch einmal die Kingcrabs. Auf einem kleinen Spaziergang an der Küste können Sie den Abend perfekt ausklingen lassen.
Breeze Inn*** o. ä.
Seward - Anchorage
Am Morgen gibt es noch die eine oder andere Möglichkeit einen Einblick in den Kenai Nationalpark zu bekommen. Sehr beliebt ist die Teilnahme an der Kenai Fjords Tour (optional), die tief in das beeindruckende vielfältige und artenreiche Fjordgebiet führt. Nach Verlassen der Kenai Halbinsel, geht die Fahrt entlang der Kenai Berge am Turnagain-Meeresarm vorbei bis hinauf nach Anchorage. Halten Sie Ausschau nach den weissen Beluga-Walen, die häufig in dieser Bucht zu beobachten sind! In der grossen Stadt Anchorage angekommen bietet sich zum Abschluss noch ein gutes gemeinsames Essen in einem der vielen Restaurants oder einer lokalen Brauerei an.
Coast Inn at Lake Hood*** o. ä.
Heute heisst es Abschied nehmen von Anchorage und der Küstenregion am Pazifik mit ihrem speziellen Klima. Über den George Parks Highway führt die Route nordwärts Richtung Denali Nationalpark. Unterwegs durch atemberaubende Landschaft bietet sich ein ständig wechselndes Panorama mit Gletschern in der Ferne und Biberdämmen im nahen Fluss. Wer gegen Abend an einem ca. einstündigen Gletscherflug in die Nähe des Denali Berges teilnehmen möchte, hat dazu Gelegenheit (fakultativ). Dieses Abenteuer ist bei schönem Wetter sehr empfehlenswert.
Denali Grizzly Bear Resort**(*) o. ä.
Das Denali Grizzly Bear Resort liegt ca. 10 km südlich des Denali Parkeingangs und des Besucherzentrums und ist ein optimaler Ausgangspunkt zur Erkundung des Denali Nationalparks. Die Zimmer und gemütlichen Hütten aus Naturholz bieten ein warmes Ambiente.
Denali National Park
Ohne Frage ein weiterer Höhepunkt Ihrer Rundreise. Vormittags brechen Sie auf zur Denali Wildlife Tour. Mit einem speziellen parkeigenen Shuttle-Bus geht es tief hinein in eine der sehenswertesten Landschaften Nordamerikas. Bei gutem Wetter erblicken Sie den majestätischen Denali Berg, mit 6193 Metern die höchste Erhebung der USA. Auch die vielfältige Tierwelt ist sehr beeindruckend. Mit ein wenig Glück sehen Sie Wölfe, Dallschafe, Elche, Karibus und Grizzly-Bären. Staunen Sie aber ebenso über den Wonder-Lake, den grössten See der Umgebung, etwa in Parkmitte gelegen. Gerade diese Gegend gilt als besonders Tierreich.
Die Übernachtung erfolgt im gleichen Hotel wie am Vortag.
Denali Grizzly Bear Resort**(*) o. ä.
Denali National Park - Fairbanks
Wieder auf dem George Parks Highway erreichen Sie gegen Mittag Fairbanks die Stadt der Mitternachtssonne. Der Nachmittag in dieser Stadt, die nur ca. 320 Kilometer vom Polarkreis entfernt liegt, ist für die Erkundung der lokalen Sehenswürdigkeiten und der näheren Umgebung vorgesehen. Fairbanks hat alle Annehmlichkeiten, die eine Stadterfahrung ausmacht. Es können verschiedene Museen besucht werden, die über die Geologie und die Geschichte Alaskas lehren, oder der Nachmittag kann mit einem entspannten Bummel entlang des Chena Rivers und in Downtown von Fairbanks verbracht werden. Des Weiteren locken auch interessante Exkursionen zur Teilnahme. Besonders empfehlenswert ist hier die Raddampferfahrt auf dem Chena River (optional).
Bridgewater Hotel*** o. ä.
Fairbanks - Dawson City
Wir verlassen die städtische Umgebung. Durch schöne Landschaft vorbei an zahllosen Flüssen und Seen geht es nun wieder südwärts. Heute sehen Sie auch die Trans-Alaska- Pipeline, die unweit des Highways den Tanana River quert. In Delta Junction beginnt der Alaska Highway. Sie setzen die Reise fort über den Top of the World Highway. Jenseits der Baumgrenze durchfahren Sie alpine Hochplateaus und erleben eine hügelige Landschaft mit borealem Nadelwald und Tundra. Dabei überqueren Sie am Little Gold Creek den höchst gelegenen Grenzübergang zwischen Kanada und den USA. Auf dieser Strecke passieren Sie so sonderbar klingende Ortschaften wie Chicken, Action Jackson oder Jack Wade Camp und erreichen dann am Nachmittag den Yukon River, den Sie mit Hilfe einer Fähre queren und nach Dawson City übersetzen.
Downtown Hotel*** o. ä.
Dawson City
An der Mündung des Klondike River in den Yukon gelegen, wird in diesem historischen Städtchen noch heute - wie zur Zeit des grossen Goldrauschs - nach Gold gegraben. Wer Lust hat, kann selbst sein Schürfer-Glück beim Goldwaschen versuchen. Lassen sie sich in die abenteuerliche Zeit des Goldfiebers zurückversetzen, besuchen Sie das sehenswerte Goldgräber-Museum oder die Jack London Cabin, streifen Sie durch den kleinen Ort mit seinen teils noch originalen, teils liebevoll original restaurierten hübschen Gebäuden und geniessen Sie die historische Atmosphäre. Abends steht ein Besuch von Diamond Tooth Gerties mit Casino und Cancan- Dance-Girls auf dem Programm.
Die Übernachtung erfolgt im gleichen Hotel wie am Vortag.
Downtown Hotel*** o. ä.
Dempster Highway
Nach dem Aufstehen werden wir auf den Dempster Highway fahren, der einzigen Strassenverbindung zur am Polarmeer gelegenen Stadt Inuvik in den North West Territorien. Entdecken Sie die Tombstone Mountains und staunen Sie über die spektakuläre Tundra-Landschaft, die gerade in dieser Gegend zu jeder Jahreszeit einen einzigartigen Reiz hat. Ausserdem steht heute auch ein Ausflug zum Midnight Dome, dem Hausberg von Dawson City mit auf dem Programm.
Die Übernachtung erfolgt im gleichen Hotel wie am Vortag.
Downtown Hotel*** o. ä.
Dawson City - Whitehorse
Über den Klondike-Highway führt die heutige Etappe zurück bis nach Whitehorse. Sie werden unterwegs wiederholt den mächtigen Yukon-River sehen. Mit annähernd 3200 Kilometern Länge eine der längsten Wasserstrassen Nordamerikas. Natürlich besichtigen Sie auch die berüchtigten Five Finger Rapids - einer gewaltige Stromschnelle, die vielen Raddampfern in der Vergangenheit bei der Navigation zum Verhängnis geworden ist. Alte Poststationen, Rasthäuser und kleinere Ortschaften erinnern unterwegs immer wieder an die Zeit des grossen Goldrausches vor 100 Jahren. Gegen späten Nachmittag in Whitehorse angekommen, besteht die Möglichkeit den naheliegenden Miles Canyon, entstanden durch basaltische Lavaströme, zu besuchen. Von der historischen Hängebrücke, die über den Yukon führt und die 20 Meter hohen Steilufer des Canyons verbindet, hat man einen sensationellen Ausblick.
The Sternwheeler Hotel & Conference Center**(*) o. ä.
Tagesausflug Skagway
Tagestour und Besuch der alten Küsten-Goldgräberstadt Skagway. Es geht weiter über den Klondike Highway in Richtung Süden. Landschaftliche Sehenswürdigkeiten laden zu kurzen Zwischenstopps ein. Zum Beispiel an der Carcross-Desert - der kleinsten Wüste der Welt - und natürlich werden Sie auch den Emerald Lake bestaunen können. Von den Einheimischen wegen seiner sensationellen Wasserfärbung auch Rainbow-Lake genannt. Nach einem kurzen Halt in Carcross führt unsere Reise weiter an grossen Seengebieten vorbei hin zu einer einzigartigen Mondlandschaft. Hier besteht auch die Möglichkeit der Teilnahme an einer spektakulären Bahnfahrt über den berühmt berüchtigten White-Pass bis nach Skagway (fakultativ).
Die Übernachtung erfolgt im gleichen Hotel wie am Vortag.
The Sternwheeler Hotel & Conference Center**(*) o. ä.
Abreise Whitehorse
Die Provinzhauptstadt des Yukon bietet am letzten Tag Ihrer erlebnisreichen Reise noch eine Fülle von Möglichkeiten, z.B. kürzere Ausflüge in die nähere Umgebung oder auch der abschliessende Besuch einiger lokaler Sehenswürdigkeiten: Wie zum Beispiel der längsten hölzernen Lachstreppe der Welt oder des Transportation Museums. Wer am Ende dieser grossen Rundreise mit den vielen frischen Eindrücken jedoch einfach nur Relaxen oder vor der Heimkehr nach Europa noch ein wenig Einkaufen möchte, hat auch dafür heute ausreichend Zeit und Gelegenheit. Transfer zum Flughafen Whitehorse oder individuelles Anschlussprogramm.
Kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf sind möglich und liegen im Ermessen des Reiseleiters.
Vorbehaltlich Änderungen.
Es gelten gesonderte Stornobedingungen vor Abreise bis 61 Tage: 30%, ab 60 - 31 Tage: 60%, ab 30 Tage: 90%.


Wer gerne Ski fährt und andere Wintersportarten liebt, sollte Kanada zwischen Dezember und April besuchen. Einige Skigebiete öffnen jedoch schon im November ihre Pforten und schließen diese erst wieder im Juni (oder wie am Gletscher von Whistler sogar erst im Juli). Wer die zauberhafte Landschaft ohne Schnee genießen möchte, sollte zwischen Mai und September reisen. Man sollte jedoch beachten, dass nach Wintern mit starkem Schneefall einige hochgelegene Wanderpfade bis in den Juli hinein geschlossen sein können. Die Monate Mai, Juni und September sind in der Regel günstiger für das Reisebudget als der Juli und August, wobei während der beiden zuletzt genannten Monate meist das beste Wetter herrscht.
Sommergewitter kommen in ganz Kanada häufig vor. Gelegentlich sind es sehr starke Gewitter. Auch Tornados gibt es in ganz Kanada gelegentlich, am häufigsten in den Monaten von Mai bis September. Die Hauptsaison für Tornados ist von Juni bis Anfang Juli im südlichen Ontario, Alberta, im südöstlichen Quebec und in einem Gebiet, das sich vom südlichen Saskatchewan und Manitoba bis zur Thunder Bay erstreckt. Die Inlandsregionen von British Columbia und der westliche Teil von New Brunswick sind ebenfalls Tornadozonen. Die Erde bebt manchmal in den westlichen Bergen. Waldbrände können jederzeit vorkommen, völlig unanbhängig von der Jahreszeit, besonders in den Graslandschaften und Wäldern im westlichen Kanada.
Allgemein erforderlich, muss während des Aufenthalts gültig sein; (sollte jedoch möglichst noch mindestens 6 Monate ab der Ausreise gültig sein, weil das einige Fluggesellschaften verlangen. Es empfiehlt sich, bei der jeweiligen Fluggesellschaft nachzufragen).
Achtung: Das eTA muss bei der Einreise beantragt werden. Das eTA ist elektronisch mit dem Reisepass verknüpft, mit dem es beantragt wird.
Anmerkung: Für die Beantragung eines eTAs wird von rumänischen Staatsbürgern ein elektronischer Reisepass verlangt.
Advanced Passenger Information System (Apis):
Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Art des Reisedokuments und Geschlecht.
Die Daten werden entweder beim Check-in erfasst oder können von den Reisenden schon vor der Anreise zum Flughafen in einem Online-Formular eingegeben werden. Ein druckfähiges Formular ist herunterladbar.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten (wenn sie über den Luftweg ein- oder durchreisen, benötigen diese Staatsbürger ein eTA, außer sie sind Inhaber eines Visums für Kanada):
EU-Länder und Schweiz.
Die elektronische Anmeldung (Electronic Travel Authorization Program - eTA) für Einreisende auf dem Luftweg ist für EU-Bürger und Schweizer, die auf dem Luftweg ein- oder durchreisen, obligatorisch.
Das eTA kann online beantragt werden.
Gültigkeit des eTA: 5 Jahre bzw. bis zum Ablaufdatum des Reisepasses
Kosten: 7 CAD$ (zahlbar mit Kreditkarte)
Bearbeitungszeit: In den meisten Fällen wenige Minuten, selten drei Tage und länger.
Deutschland, Österreich, Schweiz
Die folgenden Visagebühren gelten u.a. für Türken:
Besuchervisum: 100 Can$, einfache Einreise und mehrfache Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten).
Studienerlaubnis: 150 Can$, enthält Visumgebühr falls ein Visum benötigt wird, Gültigkeitsdauer hängt vom jeweiligen Studienprogramm ab).
Hinzu kommt die aktuelle Bearbeitungsgebühr der VFS Services Germany GmbH.
Besucher- und Transitvisum; Working Holiday Visa.
Visumfreie Einreise bis zu 6 Monate. Die Länge des Aufenthaltes wird bei der Einreise von der Einwanderungsbehörde festgelegt.
Persönlich nach Terminvergabe bei den zuständigen Visa Application Centres (VAC) (s. Kontaktadressen) bzw. online bei Citizenship and Immigration Canada (CIC). Der Visumantrag sollte spätestens 6 - 8 Wochen vor der geplanten Einreise gestellt werden. Für Personen mit dauerhaftem Wohnsitz in Deutschland sind die Canada Visa Application Centres (CVAC) in Berlin und Düsseldorf (betrieben von der VFS Services Germany GmbH) zuständig.
(a) Ausgefüllte Antragsformulare IMM 5257 und IMM 5645.
(b) 2 aktuelle biometrische Passfotos (weitere Informationen sind vom Government of Canada erhältlich.)
(c) Reisepass, der für den gesamten Aufenthalt gültig ist und mindestens eine freie Seite enthält, sowie Kopie aller relevanten Seiten. (Tschechische Staatsbürger benötigen für die Visabeantragung einen maschinenlesbaren Reisepass.)
(d) Gebühr (Bezahlung nur online möglich, Beleg muss dem Antrag beigelegt werden).
(e) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag.
(f) Nachweis über ein Rückflugticket.
(g) Nachweis eines gefestigten Aufenthaltsstatus im Herkunftsland.
(h) Urlaubs- und Beschäftigungsnachweis oder Gewerbeanmeldung.
(i) Nachweis ausreichender Geldmittel (die drei letzten Kontoauszüge/Arbeitsvertrag/Einkommenssteuerbescheid).
(j) Einladung des Gastgebers in Kanada oder genaue Angaben über Reisearrangements.
(k) Kopie der Unterlagen des Gastgebers zu dessen Status in Kanada.
(l) Private Krankenversicherung.
(m) ggf. unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich, die Niederlande oder die Schweiz.
(n) Verheiratete: Kopie der Heiratsurkunde zusammen mit der Meldebescheinigung für die ganze Familie.
(o) Personen unter 18 J., die alleine reisen oder nur mit einem Elternteil: Kopie der Geburtsurkunde und Einverständniserklärung der abwesenden Elternteile auf Englisch oder Französisch. Einverständniserklärungen in allen anderen Sprachen müssen beglaubigt sein.
(p) Gebühr (Überweisungsbeleg).
(q) Nachweis des Impfstatus über die ArriveCAN-App
(r) U.a. Staatsangehörige der Türkei: Biometrische Daten wie Fingerabdruck und biometrisches Passbild (Erneuerung alle 10 Jahre) zusammen mit einer Bearbeitungsgebühr von 85 CAD$ pro Person, die Servicegebühr des Visumantragszentrums ist in der Biometrie-Gebühr in der Regel enthalten.
Besuchervisum
vollständige Liste der benötigten Dokumente: www.canada.ca/en/immigration-refugees-citizenship/services/application/application-forms-guides.html
Bei der Visumabholung durch eine andere Person als den Antragsteller ist eine Vollmacht des Antragstellers erforderlich.
Geschäftsreisen zusätzlich:
(q) Entsendungsschreiben der Firma mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer, Bestätigung der Kostenübernahme und Bescheinigung, dass der Reisende ein festes Anstellungsverhältnis hat.
Für die vorläufige Aufenthaltsgenehmigung ist eine Arbeitserlaubnis erforderlich. Wer beabsichtigt, in Kanada zu studieren oder Zeitarbeit aufzunehmen, sollte sich mit der Botschaft in Verbindung setzen, da die Erlaubnis vor der Einreise eingeholt werden muss. Wer Zeitarbeit in Kanada aufnehmen will, benötigt eine gebührenpflichtige Arbeitserlaubnis. Eine Studienerlaubnis ist ebenfalls gebührenpflichtig. Inhaber einer gültigen Studienerlaubnis bzw. einer Aufenthaltsgenehmigung benötigen kein weiteres Visum für die Rückkehr aus den USA oder St. Pierre & Miquelon. Wer 18 Jahre und älter ist und beabsichtigt, länger als 6 Monate in Kanada zu arbeiten, benötigt ein polizeiliches Führungszeugnis im Original.
Postalisch bis zu 3 Wochen. Persönliche Antragstellung: unterschiedlich, z. T. am selben Tag, aber auch bis zu 2 Wochen und länger.
Aktuelle Bearbeitungszeiten weltweit sind vom Government of Canada erhältlich.
Reisende müssen bei der Einreise über ausreichende Geldmittel verfügen.
Ein Antrag auf Verlängerung des Aufenthalts muss mindestens 30 Tage vor Ablauf des genehmigten Aufenthalts beim Case Processing Centre (CPC) in Vegreville (Alberta) eingereicht werden. Weitere Informationen von Immigration Canada in englischer oder französischer Sprache).
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Mitreisende visumpflichtige Kinder ab 18 Jahren müssen jeweils einen eigenen Visumantrag stellen.
Achtung: Personen unter 18 Jahren, die alleine oder mit einem Elternteil/Sorgeberechtigten oder einer anderen Person reisen, müssen eine schriftliche Genehmigung des anderen Elternteils/Sorgeberechtigten bzw. beider Eltern auf Englisch oder Französisch und Nachweise über das Sorgerecht sowie eine Kopie ihrer eigenen Geburtsurkunde einreichen. Der mitreisende Elternteil sollte Dokumente vorweisen können, aus denen hervorgeht, dass es sich um sein eigenes Kind handelt. Außerdem muss das allein reisende Kind den Namen des Erwachsenen vorlegen können, der sich in Kanada um die allein reisende minderjährige Person kümmert. Ggf. muss die Sorgerechts-, die Adoptions- oder eine Sterbeurkunde vorgelegt werden.
Für Vögel aus allen Ländern (ausgenommen sind die USA) wird für die Verbringung eine Einfuhrgenehmigung benötigt. Ggf. wird auch eine Bewilligung vom Canadian Wildlife Service verlangt. Nähere Informationen gibt die Canadian Food Inspection Agency. Maximal zwei Vögel dürfen eingeführt werden. Sie müssen sich in den letzten 90 Tagen beim Halter aufgehalten haben. Bei Vögel aus den USA muss der Besitzers den Eigentumsnachweis haben und die Vögel müssen bei der Einreise für gesund befunden werden.
Hunde und Katzen aus tollwutfreien Ländern dürfen mit einem Gesundheitszeugnis eines lizenzierten Tierarztes eingeführt werden, das das Tier deutlich identifiziert und bescheinigt, dass in dem Herkunftsland während der letzten 6 Monate vor der Einreise kein Tollwutfall aufgetreten ist und dass das Tier in dieser Zeit das Herkunftsland nicht verlassen hat. Ein Impfpass muss eine in den letzten drei jahren durchgeführte Tollwutimpfung nachweisen. Ausgenommen sind Hunde und Katzen unter 3 Monaten.
Für Hunde und Katzen unter 8 Monaten, die bei der Verbringung nach Kanada nicht von ihrem Besitzer begleitet werden, gelten die oben ausgeführten Bestimmungen. Nähere Informationen gibt die Canadian Food Inspection Agency unter der Rubrik "Travelling with pets, food or plants".
Hunde und Katzen aus nicht tollwutfreien Ländern dürfen mit einem gültigen Impfzertifikat eines lizenzierten Tierarztes gegen Tollwut nach Kanada verbracht werden. Das Impfzertifikat muss in englischer oder französischer Sprache ausgestellt sein.
Allgemein erforderlich, muss während des Aufenthalts gültig sein; (sollte jedoch möglichst noch mindestens 6 Monate ab der Ausreise gültig sein, weil das einige Fluggesellschaften verlangen. Es empfiehlt sich, bei der jeweiligen Fluggesellschaft nachzufragen).
Achtung: Das eTA muss bei der Einreise beantragt werden. Das eTA ist elektronisch mit dem Reisepass verknüpft, mit dem es beantragt wird.
Anmerkung: Für die Beantragung eines eTAs wird von rumänischen Staatsbürgern ein elektronischer Reisepass verlangt.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten (wenn sie über den Luftweg ein- oder durchreisen, benötigen diese Staatsbürger ein eTA, außer sie sind Inhaber eines Visums für Kanada):
EU-Länder und Schweiz.
Stand - Tue, 12 Aug 2025 18:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Tue, 12 Aug 2025 17:53:18 +0200)
Letzte Änderungen:
Aktuelles – Busch- und Waldbrände
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
In mehreren kanadischen Provinzen (u.a. Alberta und Ontario) kommt es seit Ende Mai 2025 zu Evakuierungen aufgrund von Waldbränden. In der Provinz Manitoba wurde am 10. Juli 2025 erneut der Notstand ausgerufen.
In der Provinz Nova Scotia ist aufgrund der hoher Waldbrandgefahr seit dem 5. August 2025 Wandern, Camping, Angeln und die Nutzung von Fahrzeugen im Wald untersagt. Wanderwege in bewaldeten Gebieten sind gesperrt, Camping ist nur auf ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Die Maßnahmen gelten bis zum 15. Oktober 2025 auf staatlichen und privaten Landflächen. Verstöße werden mit Geldstrafen von bis zu 25.000 CAD geahndet.
Generell gilt für Reisen in den genannten Provinzen und Territorien:
Zum Schutz vor terroristischen Anschlägen wurden die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Bei der Einreise nach Kanada sowie auf innerkanadischen Flügen ist vermehrt mit zeitaufwendigen Kontrollen zu rechnen.
Die Lage in Kanada ist stabil.
Die Kriminalitätsrate ist niedrig. In Großstädten und touristischen Zentren kommt es zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl. Der Diebstahl von Gepäck aus bzw. vor Touristenhotels ist nicht unbekannt.
Es herrscht Kontinentalklima mit kalten, langen Wintern und heißen Sommern, in den Küstenprovinzen Seeklima.
In den Wintermonaten kommt es regelmäßig zu extremer Kälte und teilweise schweren Schneestürmen.
Nach dem Winter können Schneeschmelze und Starkregen zu Überschwemmungen und erhöhter Lawinengefahr führen. Erd- und Hangrutsche können nicht ausgeschlossen werden.
Siehe Aktuelles
Vor allem von Juni bis September kommt es besonders in den Bundesstaaten British Columbia, Alberta, Saskatchewan, Northwest Territories und Manitoba wegen Trockenheit immer wieder zu Busch- und Waldbränden.
Starke Rauchentwicklungen und Sichtbehinderungen können auch in Tourismusgebieten auftreten; auch Evakuierungsmaßnahmen können in betroffenen Gebieten nicht ausgeschlossen werden. Aktuelle Informationen bietet das Canadian Interagency Forest Fire Centre (CIFCC).
In der Hurrikan-Saison von Mai bis November können vereinzelt Tropenstürme auch den äußersten Nordosten Kanadas erreichen und zu heftigem Wind, Starkregen und in der Folge zu Überflutungen führen. Beeinträchtigungen im Reiseverkehr und Unterbrechungen der Strom- und Telekommunikationsnetze sind nicht auszuschließen.
British Columbia und Yukon liegen in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten, an den Küsten British Columbias auch zu Tsunamis kommen kann.
Es gibt ein weites Inlandsflugnetz, Eisenbahn- und Busverbindungen.
In Kanada gilt im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten das metrische System: Entfernungen werden in Kilometer angegeben.
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind niedriger als in Deutschland, auf Autobahnen max. 100/110 km/h.
Abweichungen der Verkehrsregeln zu Deutschland bestehen z.B. im Rechtsabbiegen bei Rot, an Kreuzungen mit Four-Way-Stop, Rechtsüberholen auf Autobahnen, Überholverbot von haltenden Schulbussen mit Warnblinker. Es muss auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden.
Die Promillegrenze beträgt 0,8 und 0,0 für Fahranfänger in den ersten zwei Jahren oder unter 22 Jahren. Das Führen eines Fahrzeugs unter Cannabis-Einfluss ist verboten.
Es drohen hohe Strafen bei Tempo-, Alkohol- und Cannabisverstößen sowie bei der Benutzung des Mobiltelefons ohne Freisprechanlage während der Fahrt.
Strafzettel sollten bezahlt werden, da sonst bei einer erneuten Einreise nach Kanada Schwierigkeiten auftreten können.
Mit dem deutschen Führerschein kann bei touristischen bzw. Besuchsaufenthalten in Kanada je nach Provinz bis zu einer Dauer von drei bzw. sechs Monaten gefahren werden.
Homosexualität ist in Kanada nicht strafbar, gleichgeschlechtliche Ehen sind möglich. LGBTIQ-Personen und deren Rechte werden in Kanada in der Bevölkerung und durch die politischen Institutionen gemeinhin anerkannt.
Der Kauf kleiner Mengen Cannabis (Marihuana/Haschisch) von staatlich zugelassenen Verkaufsstellen und der Besitz kleiner Mengen Cannabis zum Eigengebrauch unter Beachtung strenger Kriterien werden strafrechtlich nicht mehr verfolgt. Dabei gelten in den verschiedenen Provinzen und Territorien teilweise unterschiedliche Regelungen. Reisende sollten sich im Voraus auf Cannabis-In-Canada über die Rechtslage an ihrem Aufenthalt genauestens informieren. Reisende sollten insbesondere beachten, dass jeder Transport von Cannabis über Landesgrenzen hinweg weiterhin nicht gestattet ist.
Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit ist in Kanada verboten. In Fahrzeugen dürfen sich keine geöffneten alkoholischen Getränke in Reichweite des Fahrers befinden. Während kanadischer Feiertage können strengere Regelungen gelten.
Landeswährung ist der Kanadische Dollar (CAD). Die Akzeptanz von Kreditkarten ist sehr hoch, das Abheben von Bargeld mit Bank- und Kreditkarten ist an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten vielerorts möglich.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen:
Reisedokumente müssen mindestens noch für die Dauer des Aufenthalts gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt für Aufenthalte von bis zu sechs Monaten zu touristischen, geschäftlichen Zwecken oder zum Transit nach/in Kanada kein Visum.
Deutsche Staatsangehörige, die auf dem Luftweg nach Kanada ein- bzw. durchreisen wollen, müssen vor Reiseantritt eine elektronische Reisegenehmigung (electronic Travel Authorization - eTA) beantragen. Bei Einreise auf dem Land- oder Seeweg ist diese eTA nicht erforderlich.
Für längere Aufenthalte und Erwerbstätigkeiten muss ein Visum vor Einreise beantragt werden.
Näheres zu den kanadischen Einreisebestimmungen bietet die Webseite der kanadischen Regierung.
Die elektronische Reisegenehmigung ist vor Antritt der Flugreise gegen eine Gebühr von 7 CAD (ca. 5 EUR) auf der Webseite der kanadischen Regierung beantragen. Dies ist auch durch Vertreter von Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung möglich. Nähere Informationen und Anleitungen finden sich auf der Webseite der kanadischen Regierung.
Auch Reisende im Besitz einer elektronischen Reisegenehmigung haben keinen Anspruch auf die Einreise nach Kanada. Die endgültige Entscheidung obliegt dem zuständigen kanadischen Grenzpersonal der Einwanderungsbehörde CBSA, das aufgrund einer Befragung über die Einreise entscheidet. Reisende müssen den Beamten überzeugend darlegen, dass sie über ausreichende finanzielle Mittel für den geplanten Aufenthalt verfügen, keine Arbeitsaufnahme beabsichtigen und Kanada nach Ende des Besuchs wieder verlassen. Besonders bei der Vermutung einer Beschäftigung sind die kanadischen Behörden sehr streng.
Bei gewährter Einreise wird die zulässige Aufenthaltsdauer vom Grenzbeamten festgelegt und elektronisch im Datensystem mit dem eTA vermerkt. Ein Einreisestempel wird nur noch in Einzelfällen (Stichproben) im Reisepass angebracht. Anträge auf Verlängerung sollten 30 Tage vor Ablauf der zulässigen Aufenthaltsdauer gestellt werden.
Die kurzzeitige Einreise (max. 90 Tage Aufenthalt für Tourismus/Geschäftsreisen) auf dem Land- oder Seeweg von Kanada in die USA ist für Staatsangehörige eines am Visa-Waiver-Program (VWP) teilnehmenden Landes nur mit gültigem ESTA möglich. Weitere Informationen bieten die zuständigen US-Behörden.
Für die Ableistung von Praktika, die Aufnahme einer Au-Pair-Tätigkeit o. Ä. und andere (auch unbezahlte) Beschäftigungen kann die vorherige Einholung einer Arbeitserlaubnis (work permit) online bei der kanadischen Regierung bzw. über die Botschaft von Kanada in Wien erforderlich sein. Ausnahmen bestehen im Rahmen des deutsch-kanadischen Programms zur Jugendmobilität „International Experience Canada". Nähere Informationen finden sich ebenfalls auf der Webseite der Regierung.
Deutsche Staatsangehörige, die auch die kanadische Staatsangehörigkeit besitzen, müssen bei Einreise nach Kanada zwingend im Besitz eines kanadischen Reisepasses sein.
Die Visa- und Einwanderungsabteilung der Botschaft von Kanada in Berlin wurde geschlossen. Zuständig für Antragsteller aus Deutschland ist die Botschaft von Kanada in Wien/Österreich. Anträge im Rahmen des deutsch-kanadischen Abkommens zur Jugendmobilität (International Experience Canada) können nur online gestellt werden.
Bei Minderjährigen, die allein, mit nur einem Elternteil oder einer dritten Person nach Kanada einreisen, muss mit einer Befragung über die Reiseumstände durch die Grenzbeamten gerechnet werden. Für diesen Fall sollten Nachweise über das Sorgerecht und eine schriftliche Einverständniserklärung des/der abwesenden Sorgeberechtigten mit deren Daten und Erreichbarkeiten in englischer oder französischer Sprache bereitgehalten werden.
Zahlungsmittel ab einem Gegenwert von 10.000 CAD müssen bei Einreise deklariert werden.
Bitte beachten Sie bei der Einfuhr alkoholischer Getränke die Mindestaltersgrenze von 19 Jahren (bzw. 18 Jahre in der Provinz Alberta). Die zulässige Höchstmenge der Einfuhr für Spirituosen, Wein und Bier bietet der kanadische Zoll.
Das Verbringen von Cannabis über die Landgrenzen Kanadas ist nicht gestattet.
Die Einfuhr von Waffen muss bei Einreise deklariert werden. Bei einem zulässigen Grund für die Einfuhr wird eine Genehmigung (sog. temporary registration permit) für bis zu 60 Tage erteilt.
Lebensmittel und Pflanzen müssen grundsätzlich bei Einreise deklariert werden.
Haltbare deutsche Spezialmedikamente können in den erforderlichen Mengen und unter Vorlage des Rezepts mitgebracht werden.
Die Einfuhrbestimmungen ändern sich regelmäßig, die aktuell geltenden Vorschriften bietet die Canadian Food Inspection Agency (CFIA).
Informationen zur Einreise mit Haustieren erhalten Sie auf der Webseite der Canadian Food Inspection Agency (CFIA). Die Impfvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Heimtierart, für Hunde und Katzen ist stets ein Nachweis über eine Tollwutimpfung erforderlich. Der EU-Heimtierausweis wird als Nachweis für bestehenden Impfschutz akzeptiert.
Für die Einreise nach Kanada sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Sanitäre und hygienische Verhältnisse entsprechen weitgehend denen in Deutschland. Das Gesundheitssystem in Kanada ist staatlich organisiert. Arzttermine sind sehr schwer zu bekommen. Im Bedarfsfall kann eine sogenannte „Walk-in Clinic" und/oder im Notfall die Notaufnahme eines Krankenhauses aufgesucht werden. Behandlungen sind allerdings teuer und erfolgen mit Ausnahme von Erstmaßnahmen bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oft nur gegen Vorkasse oder zumindest direkte Bezahlung.
Das Leitungswasser ist trinkbar, enthält jedoch relativ viel Chlor, was den Geschmack beeinträchtigt.
Die Versorgung mit Medikamenten ist in Kanada gut. Verschreibungspflichtige Medikamente können mit kanadischem Rezept beschafft werden. Haltbare deutsche Spezialmedikamente können in den erforderlichen Mengen und unter Vorlage des Rezepts mitgebracht werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Kanada.
Ottawa.
Kanada umfasst den nördlichen Teil des nordamerikanischen Kontinentes, ausgenommen Alaska im Nordwesten. Im Nordosten ist Grönland der Küste vorgelagert, im Westen der Pazifik und im Osten der Atlantik. Im Süden bildet der 48. Breitengrad die Grenze zu den USA. Die Polkappe liegt im Norden. Arktische Tundra bestimmt den Norden Kanadas. Die Landesmitte besteht aus dem Weizenanbaugebiet des Laurentischen Tafellandes. Im Westen liegen die Rocky Mountains und im Südosten die große Seenplatte, der St. Lawrence River und die Niagara-Fälle. Das Land ist in zehn Provinzen und drei Territorien aufgeteilt. Kanada ist nach der Russischen Förderation das zweitgrößte Land der Erde.
Bundesstaatliche konstitutionelle Monarchie (im Commonwealth) seit 1931. Verfassung von 1982. Bundesparlament bestehend aus zwei Kammern: Unterhaus (House of Commons/Chambre des Communes) mit 308 gewählten und Senat mit 105 ernannten Mitgliedern. Die zehn Provinzen haben je einen Gouverneur und regionale Gesetzgebung; die drei Territorien (ehemals zwei) unterstehen der Bundesverwaltung. Québec nimmt als einzige französischsprachige Provinz einen Sonderstatus ein (seit 1992) und erhält ein Vetorecht bei der Reform von Bundesinstitutionen. Unabhängig von Großbritannien seit 1867.
Mark Carney, seit März 2025.
120 V, 60 Hz. Zweipolige Flachstecker. Adapter sind erforderlich.
Nur wenige Länder der Erde bieten Besuchern eine solch enorme Auswahl an Reiseoptionen wie Kanada. Skifahren, Segeln, Museumsbesuche oder erstklassiges Essen – dieses Land bietet alles, und mehr.
Der Westen Kanadas ist vor allem für seine atemberaubende Landschaft bekannt, der Osten ist eine Mischung aus europäischem Charme und nordamerikanischer Geschäftigkeit, und der Norden eignet sich am besten zum Beobachten von Wildtieren.
Trotz seiner geografischen Größe ist Kanada nur dünn besiedelt. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in den Großstadtzentren. Auf dem Land ist man recht schnell allein mit der Natur. Kanada ist so vielgestaltig, dass es nicht verwundert, warum es so umkämpft war.
Im 18. Jahrhundert endete der anglofranzösische Krieg mit dem Sieg der Briten. Nachdem diese im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg unterlegen waren, versuchten die Amerikaner, Kanada zu kontrollieren, scheiterten aber. Heute ist Kanada ein Land des Friedens, am deutlichsten brachte es dies in seiner Opposition zum US-amerikanischen Krieg im Irak zum Ausdruck.
Kanada regiert sich unabhängig von Großbritannien, hat aber nach wie vor die Queen als Staatsoberhaupt. Meinungsverschiedenheiten gibt es selten – typisch für ein Land, das es schafft, eine unglaubliche Vielfalt zu vereinen. Immerhin erstreckt es sich über sechs Zeitzonen und grenzt an drei Ozeane.
Kanadas nationale Fluggesellschaft heißt Air Canada (AC).
Nach Kanada fliegen u.a. auch Lufthansa (LH), Austrian Airlines (OS), British Airways (BA), KLM (KL), Air France (AF) und Swiss (LX).
Direktflüge bieten u.a.:
Air Canada (AC) ab Frankfurt/M. nach Toronto, Calgary und Montreal sowie ab München nach Toronto;
Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und Wien nach Toronto, ab Frankfurt/M. nach Vancouver und ab München nach Montreal;
Swiss (LX) ab Zürich nach Montreal und in Kooperation mit Air Canada nach Toronto;
Austrian Airlines (OS) ab Wien nach Montreal und Toronto.
Condor (DE) fliegt u.a. ab Frankfurt/M. und Stuttgart nach Kanada.
Edelweiss Air (WK) verbindet von Juni bis Oktober Zürich mit Calgary und Vancouver.
Air France (AF) fliegt von Paris CDG direkt nach Québec City. Es bestehen Zubringerflüge aus der Schweiz.
Frankfurt - Montréal: 7 Std. 40 Min.; Frankfurt - Toronto: 8 Std. 35 Min.; Frankfurt - Vancouver: 10 Std. 05 Min.
Wien - Montréal: 10 Std. 30 Min. (1 Zwischenlandung); Wien - Toronto: 9 Std. 30 Min.; Wien - Vancouver: 13 Std. 20 Min. (1 Zwischenlandung);
Zürich - Montreal: 8 Std. 10 Min.; Zürich - Toronto: 8 Std. 55 Min.; Zürich - Calgary: 12 Std. 15 Min. (1 Zwischenlandung).
Eine so genannte Airport Improvement Fee (AIF) ist bei den meisten Flughäfen zu bezahlen und variiert zwischen ca. 10 und 35 C$. Ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren und Transitpassagiere. Die Gebühr wird pro Person bezahlt und ist zumeist in den Ticketkosten enthalten.
Kanadas einzige Straßenverbindungen ins Ausland führen über die Südgrenze in die USA oder über die Westgrenze nach Alaska (USA). Nach dem Auto ist der Überlandbus das häufigste Verkehrsmittel. Greyhound USA, eine Tochtergesellschaft von Flixbus, bedient zahlreiche Strecken zwischen den USA und Kanada. Die meistbefahrenen Strecken von den USA aus sind: New York City sowie Boston - Montréal/Ottawa; Buffalo und New York City - Toronto/Hamilton; Minneapolis - Winnipeg; Seattle - Vancouver/Edmonton/Calgary.
Maut: In Kanada herrscht keine generelle Mautpflicht. Gebührenpflichtig ist der Highway 407 bei Toronto, bei dem bei Mietwägen die Maut anhand des Kennzeichens erfasst und über die Kreditkarte abgerechnet wird. Außerdem sind u.a. der Cobequid Pass Highway in Nova Scotia, die A30 im Süden von Montreal sowie verschiedene Brücken mautpflichtig.
Unterlagen: Der deutsche nationale Führerschein ist in Kanada 6 Monate gültig. Es wird allerdings empfohlen, den Internationalen Führerschein mitzuführen. Alle anderen Nationalitäten benötigen den Internationalen Führerschein.
Die kanadische Bahngesellschaft VIA kooperiert mit der amerikanischen Bahngesellschaft AMTRAK, so dass mehrere Eisenbahnstrecken in die USA führen. Die Hauptstrecken sind Montréal - New York und Toronto - New York. Von Toronto aus gibt es auch Züge nach Chicago, Detroit und Buffalo.
Der Canrailpass von VIA umfasst ein vergünstigtes 7 oder 10 Einzelfahrten-Ticket. Jugendliche unter 26 und Senioren über 60 Jahren erhalten auf dieses Ticket weitere Vergünstigungen.
Der Hafen von Montreal ist beliebt bei Kreuzfahrtlinien; europäische Passagierschiffe laufen diesen Hafen an. Vom Vancouver Hafen aus starten Kreuzfahrtschiffe nach Alaska.
Halifax (Nova Scotia), Saint John (New Brunswick) und St. John's (Neufundland) sind die größten Häfen an der Atlantikküste. Der Hafen von Toronto befindet sich am Nordwest-Ufer des Ontario Sees.
U.a. bedienen folgende Fährschiffbetreiber Strecken zwischen Kanada und den USA:
- Victoria Clipper verbindet Seattle (Washington, USA) mit Victoria (British Columbia);
- Black Ball Ferry Line verkehrt zwischen Port Angeles (Washington, USA) und Victoria;
- Alaska Marine Highway System betreibt Fähren zwischen verschiedenen Häfen Alaskas und Prince Rupert (British Columbia);
- Bay Ferries pendeln mit ihren Fähren zwischen Portland (Maine) und Yarmouth (Nova Scotia).
Ca. 75 Fluggesellschaften, darunter die größte kanadische Fluggesellschaft Air Canada (AC), sorgen für regionale Flugverbindungen.
Air Canada Express verbindet kleinere Städte Kanadas mit den Drehkreuzen von Air Canada (AC).
Horizon Air (QX) bedient Westkanada, Air Inuit (3H) Nordostkanada.
Air Transat (TS) fliegt ebenfalls auf innerkanadischen Strecken.
Eine so genannte Airport Improvement Fee (AIF) wurde bei den meisten Flughäfen eingeführt. Sie variiert, je nach Flughafen, zwischen 10 und 35 C$. Ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren und Transitpassagiere. Die Gebühr wird pro Person und zumeist als Aufschlag beim Ticket bezahlt.
Die längste Fernverkehrsstraße ist der 8000 km lange Trans-Canada-Highway, der von West (Vancouver/British Columbia) nach Ost (St. John's/Neufundland) verläuft.
Maut: In Kanada herrscht keine generelle Mautpflicht. Gebührenpflichtig ist der Highway 407 bei Toronto, bei dem bei Mietwägen die Maut anhand des Kennzeichens erfasst und über die Kreditkarte abgerechnet wird. Außerdem sind der Cobequid Pass Highway in Nova Scotia, die A30 im Süden von Montreal sowie verschiedene Brücken mautpflichtig.
Tankstellen: Der Süden von Kanada weist ein relativ dichtes Tankstellennetz auf. Aufgrund der großen Entfernungen zwischen den Tankmöglichkeiten im Norden von Kanada, sollte der Benzinstand stets im Auge behalten und bei sich bietender Gelegenheit getankt werden. Schilder weisen oft auf die Entfernung zur nächsten Tankstelle hin. Benzin und Diesel sind an allen Tankstellen erhältlich, LPG (auto propan) ist jedoch nicht bei jeder Tankstelle vorrätig.
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Fernverkehrsstraßen sind in drei Kategorien gegliedert:
- Hauptstraßen, die Provinzen miteinander verbinden und an wichtige Grenzübergangsstellen angeschlossen sind. Kennzeichnung: C (Core Routes);
- Zubringerstraßen, die den Verkehr zu den Hauptstraßen leiten und Wohn- und Industriezentren verbinden. Kennzeichnung: F (Feeder Routes);
- Northern und Remote Routes; Straßen, die in den Norden Kanadas und in abgelegene Gebiete führen. Kennzeichnung: N (Northern und Remote Routes).
Mietwagen sind an Flughäfen und in Städten verfügbar. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre, und der Fahrer muss seit mindestens einem Jahr im Besitz eines Führerscheins sein. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen oft zusätzlich eine Jungfahrergebühr.
Eine in Kanada gängige Kreditkarte ist erforderlich. Die jeweiligen Mietbedingungen sind von Provinz zu Provinz unterschiedlich (Siehe entsprechende Provinz). Kanadische Mietwagenfirmen können zusätzlich zum nationalen auch den Internationalen Führerschein verlangen.
Taxis sind in Kanada mit Taxametern ausgestattet. Taxigebühren werden von der Stadt festgelegt, sind also im ganzen Stadtgebiet gleich. Für Fahrten außerhalb von Städten sollte man allerdings einen Festpreis aushandeln.
In Montréal gibt es frei verfügbare Fahrräder, die man an einer Station ausleihen und an einer anderen zurückgeben kann. Die erste halbe Stunde ist kostenfrei.
Grayline bieten Fahrten zu den größeren kanadischen Urlaubsorten an.
Außerdem gibt es eine Vielzahl an regionalen Busfirmen:
Mittelkanada: Trailways, Coach Canada und Orleans Express.
Westkanada: Brewster Transport und Vancouver Island Coach Lines.
Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr;
- Anschnallpflicht;
- Promillegrenze: 0,5 ‰. Für Fahranfänger (die ersten zwei Jahre). Fahrer unter 22 Jahren: 0,0 ‰. Alkoholische Getränke müssen im Kofferraum transportiert werden;
- Winter-Spikereifen sind in Ontario nicht vorgeschrieben, in den Northwest Territories und Yukon jedoch ganzjährig, in den anderen Provinzen im Winter gestattet. (Der offizielle Winterbeginn ist je nach Provinz unterschiedlich);
- in vielen Provinzen muss tagsüber das Abblendlicht eingeschaltet sein;
- Radardetektoren sind verboten;
- mit Ausnahme einiger Regionen Québecs ist das Rechtsabbiegen an roten Ampeln erlaubt.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- in Ortschaften: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen (Highways, Expressways, Thruways, Freeways): 100 km/h.
Eine ADAC-Auslands-Notrufstation mit deutschsprechenden Mitarbeitern ist in den USA eingerichtet. Sie ist auch für Kanada zuständig und bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporten. Die Notrufnummer für Kanada/USA ist bei Fahrzeugschaden: +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankung und Verletzung: +49 (0)89 76 76 76.
Die Canadian Automobile Association ist mit den meisten europäischen Automobilklubs verbunden und bietet auch ADAC-Mitgliedern in der Regel kostenlos Reifenwechsel, Starthilfe, Aufsperrhilfe oder Abschleppen bis max. 5 km an.
Der deutsche nationale Führerschein ist in Kanada 6 Monate gültig. Es wird allerdings empfohlen, einen Internationalen Führerschein mitzuführen. Alle anderen Nationalitäten benötigen den Internationalen Führerschein.
Vancouver: Das Verkehrsunternehmen TransLink bietet verschiedene Transportmöglichkeiten an: U-Bahn (Canada Line), Schnellbahn (Skytrain), Linienbusse und Fähren (Seabus). Der Preis für Tickets ist nach Zonen gestaffelt. Tickets sind an Automaten, Bahnhöfen und in Bussen erhältlich. Für Busse, Schnellbahn und Fähren gibt es auch Tageskarten.
Toronto: Mit den 4 U-Bahnlinien, Bussen und Straßenbahnen ist jeder Teil der Stadt erreichbar. Eine Stadtbahn-Linie (LRT) fährt zum Hafen. Mit einer Einzelfahrkarte können sämtliche Verkehrsmittel genutzt werden. Tipp: Beim Kauf der Fahrkarte einen Umsteigeschein geben lassen. Nachts sind auf den Hauptstrecken die Verkehrsmittel des Blue Night Network unterwegs. Außerdem gibt es Taxis sowie Fähren zu den Inseln von Toronto.
Montréal: Das öffentliche Verkehrssystem wird von der Société de Transport de Montréal (STM) betrieben. Es gibt 4 U-Bahnlinien sowie Stadtbusse. Außerdem gibt es Taxibusse für Gebiete, in denen sich ein regelmäßiger Busverkehr nicht lohnt.
VIA Rail Canada betreibt ein weitläufiges Bahnnetz in ganz Kanada. Vertretung in Deutschland: Canada Reise Dienst (CRD) International GmbH, Tel. (040) 30 06 16 70.
Der von VIA Rail betriebene transkontinentale Luxusreisezug The Canadian auf der Strecke Toronto - Vancouver fährt mehrmals wöchentlich über Winnipeg, Saskatoon, Edmonton und Jasper. Es bestehen Anschlüsse aus den atlantischen Provinzen und aus Québec City und Montréal.
Es gibt über 40 regionale Eisenbahngesellschaften.
InterCity-Züge verbinden Québec, Montréal, Halifax, Toronto, Windsor und Ottawa. Langstreckenzüge sind bequem mit Speisewagen, Klimaanlagen usw. ausgestattet.
Der Rocky Mountaineer bedient die Strecken Seattle (USA) - Vancouver - kanadische Rockies ('Coastal Passage'), Vancouver - Whistler - Quesnel - Jasper ('Rainforest to Gold Rush'), Vancouver - Kamloops - Jasper ('Journey through the Clouds'), Vancouver - Kamloops - Lake Louise - Banff ('First Passage to the West').
In den luxuriösen Oldtimerwagen der Royal Canadian Pacific kann man ebenfalls durch die Rockies reisen.
Der Polar Bear Express von Ontario Northland verkehrt täglich (außer Samstag) zwischen Cochrane und Moosonee quer durch die kanadische Wildnis.
Der Canrailpass ist für 7 oder 10 Streckenabschnitte oder auch für beliebig viele Fahrten innerhalb von 60 Tagen im Streckennetz der VIA Rail Canada erhältlich. Für Kinder, Jugendliche bis 17 Jahre, Studenten und Senioren gibt es den Canrailpass mit 10 % Ermäßigung.
Der Canrailpass - Corridor verbindet Toronto, Montréal, Ottawa, die Hauptstadt Kanadas, und das historische Québec. Dieser Pass gilt 21 Tage und kann ebenfalls für 7 oder 10 Streckenabschnitte oder beliebig viele Fahrten gebucht werden. Für Kinder, Jugendliche und Senioren gilt generell eine Ermäßigung von 10%.
Weitere Informationen über Rail-Pässe sind bei Via Rail Canada oder CRD erhältlich.
Fahrpreisermäßigungen: Kinder unter 2 Jahren reisen gratis, Kinder zwischen 2 und 11 Jahren zahlen den halben Preis. Für Reisende über 60 Jahre sowie Studenten und Jugendliche gibt es ermäßigte Angebote. Infos hierzu beim Canada Reise Dienst (CRD).
Die Fähren an der Ost- und Westküste verkehren regelmäßig und sind schnell und preiswert. Weitere Informationen unter den Rubriken der einzelnen Provinzen oder vom kanadischen Fremdenverkehrsamt.
Die medizinischen Einrichtungen sind ausgezeichnet. Die Qualität der Gesundheitsversorgung entspricht meist dem deutschen Standard. Überlastung von Krankenhäusern und Ärzten und damit lange Wartezeiten bis zur Behandlung führen dazu, dass weder eine der deutschen adäquate Notfallversorgung noch eine durchgehende ärztliche Behandlung sichergestellt ist. Im Notfall wendet man sich deshalb am besten an eine so genannte "Walk-in Clinic". Eine Erste-Hilfe-Ausrüstung sollte in die abgelegenen nördlichen Landesteile mitgenommen werden.
Der Notdienst ist unter der Telefonnummer »911« zu erreichen.
Eine Reisekrankenversicherung bis zu 50.000 US$ Deckung ist absolut notwendig, da die Krankenhauskosten hoch sind (ab 1000-2000 US$ pro Tag; in manchen Provinzen 30% Zuschlag für Personen ohne ständigen Wohnsitz in Kanada).
[1] Hepatitis B kommt landesweit vor. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[2] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.
[3] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Das Leitungswasser ist trinkbar, enthält jedoch meist chemische Zusätze (Chlor), die den Geschmack beeinflussen. Einheimische und importierte Mineralwässer werden in großer Auswahl angeboten.
Das Wasser aus Seen und Flüssen sollte vor dem Genuss gefiltert, gekocht oder mit Wasseraufbereitungstabletten gereinigt werden, weil es mit Giardia kontaminiert sein könnte.
Vorsicht ist beim Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch geboten (v.a. Robben-, Walross- und Polarbärenfleisch). Es besteht die Gefahr einer Trichinose (Wurmerkrankung), die immer wieder vereinzelt auftritt. Bei vollständig durchgebratenem oder abgekochtem Fleisch besteht jedoch kein Infektionsrisiko.
Der Genuss von Muscheln direkt aus dem Meer kann zu Muschelvergiftungen mit Lähmungserscheinungen führen.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Vor allem im Südosten von British Columbia besteht von April bis September das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Es kommt immer wieder zu Ausbrüchen von Mumps und Masern infolge von zu geringen Durchimpfungsraten bei Kindern und Jugendlichen. Reisende sollten ihren Impfschutz bzw. eine mögliche Immunität durch eine schon erfolgte Erkrankung überprüfen.
In vielen Landesteilen besteht von Mai bis Oktober ein erhöhtes Infektionsrisiko für das durch Mücken übertragene West-Nil-Fieber. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
1 Kanadischer Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: C$, CAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10 und 5 C$. Münzen in den Nennbeträgen 2 und 1 C$ sowie 50 (selten), 25, 10 und 5 Cent.
Internationale Kreditkarten wie Mastercard und Visa, aber auch American Express und Diners Club werden in Kanada fast überall akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Mo-Fr 09.00-16.00/17.00 Uhr, donnerstags und freitags manchmal länger.
Keine Beschränkungen. Deklarationspflicht ab einem Betrag im Gegenwert von 10.000 C$.
Geld kann bei Banken, bei offiziell anerkannten Geldinstituten und in Wechselstuben umgetauscht werden. Geschäfte, Hotels und Restaurants tauschen zwar auch Geld, jedoch gewöhnlich zu einem schlechteren Kurs als Geldinstitute.
Amtssprachen sind Englisch und Französisch.
Die oben genannten Feiertage gelten landesweit. Zusätzliche regionale Feiertage sind unter den einzelnen Provinzen aufgezählt.
Folgende Artikel können zollfrei nach Kanada eingeführt werden:
200 Zigaretten und 50 Zigarren (oder Zigarillos) und 200 Feinschnitttabak (Sticks) und 200 g Tabak*;
1,14 l Spirituosen oder 1,5 l Wein oder bis zu 8,5 l Bier in Dosen/Flaschen Bier*;
Geschenke im Wert von bis zu 60 CA$ pro Person (jedoch kein Alkohol oder Tabakwaren).
[*] Die angegebenen Alkohol- und Tabakmengen gelten für Personen ab 18 Jahren bei der Einreise nach Alberta, Manitoba und Québec bzw. für Personen ab 19 Jahren bei Einreise nach British Columbia, Prince Edward Island, Northwest Territories, Yukon Territory, New Brunswick, Newfoundland und Labrador, Ontario, Saskatchewan und Nova Scotia.
Jagdwaffen und die entsprechende Munition dürfen nur mit Genehmigung eingeführt werden. Jede kanadische Provinz hat diesbezüglich ihre eigenen Einfuhrbestimmungen. Tierprodukte, Samen, Fleisch, Obst, Gemüse und andere Nahrungsmittel unterliegen besonderen Einfuhrbestimmungen. Es wird deshalb empfohlen, diese nicht nach Kanada mitzubringen. Bestimmte Schildkrötenarten und haitianische Artikel aus Tierfell dürfen nicht eingeführt werden. Die konsularischen Vertretungen erteilen nähere Auskünfte (s. Kontaktadressen).
Schusswaffen, Sprengstoffe, vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere, Drogen (auch Cannabis).
u.a. Drogen (auch Cannabis).
Weitere Informationen sind vom kanadischen Zoll (www.cbsa-asfc.gc.ca/travel-voyage/menu-eng.html) erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Ländervorwahl ist die 001.
4G- und 5G-Mobilfunknetz. Kanadische Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Bell MTS, Telus und Rogers.
Der Süden von Kanada hat eine gute Netzabdeckung. In entlegenen Gebieten ist der Empfang z.T. nicht sehr gut. Mit vielen internationalen Mobilfunkanbietern bestehen Roaming-Verträge. Man sollte sich jedoch über die z. T. verschiedenen lokalen Gebühren und über die Gebühren bei seinem Anbieter erkundigen. Es empfiehlt sich, einen individuellen internationalen Nutzungsplan des eigenen Mobilfunkanbieters erstellen zu lassen. Für Touristen lohnt sich in der Regel der Erwerb einer lokalen SIM-Karte.
Kostenloser WLAN-Zugang wird von vielen Hotels, Restaurants, Cafés sowie an den meisten öffentlichen Plätzen angeboten (z.B. in Bibliotheken, Flughäfen und auf Bahnhöfen).
Ein Brief nach Europa benötigt drei bis sechs Tage. Briefmarken sind außer bei der Post auch in Hotels, Drogerien, kleinen Nachbarschaftsläden und auf Bahnhöfen erhältlich.
Mo-Fr 09.30-17.00 Uhr, Sa 09.00-12.00 Uhr. Städtische Postämter haben länger geöffnet, die Öffnungszeiten in den Provinzen sind unterschiedlich.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich in Kanada über das Internet empfangen.
Holzschnitzereien, Keramik, Baumwollarbeiten und andere einheimische Kunstgewerbeartikel. In den meisten Provinzen (mit Ausnahme von Yukon, Alberta und den Northwest Territories) wird in Geschäften, Restaurants und Hotels eine Verkaufssteuer von 5% bis 7% erhoben, die bei der Ausreise seit 2007 nicht mehr zurückerstattet werden kann.
Mo-Fr 010.00-21.00 Uhr; Sa 09.20-18.00 Uhr (manche Geschäfte schließen samstags erst um 21.00 Uhr); So 12.00-17.00/18.00 Uhr. Die meisten Geschäfte haben samstags geöffnet und einige kleinere Läden auch sonntags. Wenige Geschäfte haben 24 Stunden geöffnet.
Die Küstenregionen bieten eine Vielzahl von Fisch und Meeresfrüchten; Mittelkanada liefert landwirtschaftliche Produkte und ausgezeichnetes Rindfleisch. Der Kolonialeinfluss ist noch immer spürbar, und die meisten Restaurants in den Großstädten bieten europäische Gerichte an. Der französische Einfluss in Québec ist nicht zu übersehen, es gibt zahlreiche Restaurants mit französischer Küche.
Getränke: Spirituosen können nur in besonderen Spirituosengeschäften oder in Restaurants gekauft werden, die die Bezeichnung Licensed Premises tragen. Viele Restaurants gestatten ihren Gästen, eigenen Wein oder Bier mitzubringen. In den meisten Hotels, Restaurants und Bars gibt es eine gute Getränkeauswahl. Europäische und amerikanische Weine und Spirituosen werden angeboten, Kanadier ziehen jedoch meist ihren Rye Whisky (Roggenwhisky) vor. In den Bars wird am Tisch oder am Tresen bedient, man bezahlt im Allgemeinen jedes Getränk einzeln. Die Ausschankzeiten sind von Provinz zu Provinz verschieden, ebenso das Mindestalter für den Alkoholkauf (18 bzw. 19 J.). Weitere Einzelheiten unter den einzelnen Provinzen.
43% römisch-katholisch; 29% Protestanten; andere christliche Glaubensrichtungen sowie muslimische, jüdische, buddhistische, hinduistische und Sikh-Minderheiten.
Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Vor allem in französischen Gebieten küssen sich Freunde auf die Wangen. Bei Privatbesuchen gelten die üblichen Höflichkeitsformen. Kleidung darf zwanglos und klimabedingt sein, nur bestimmte Klubs und Restaurants erwarten Abendgarderobe.
Rauchen: In öffentlichen Gebäuden, gastronomischen Einrichtungen und Transportmitteln sowie in Mietwagen besteht in ganz Kanada Rauchverbot. Raucherzimmer oder-bereiche gibt es nicht.
Trinkgeld: 15% sind im Restaurant und beim Pizzaservice Pflicht. Gepäckträger erwarten i. Allg. 1 Can$ pro Gepäckstück, Zimmermädchen 1-2 Can$ pro Tag. Kellner in Bars und Nachtclubs bekommen generell auch ein Trinkgeld. Taxifahrer erhalten 15% Trinkgeld.
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© 2025 Der Reiseführer.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei Flügen nach Kanada mit Stopp in den USA ein Touristen-Visum (ESTA) vorlegen müssen.
Das Gebiet der USA erstreckt sich (mit Ausnahme von Alaska und Hawaii) über sechs Klimazonen. Die beste Reisezeit hängt deshalb von Ort und Zeit ab. Der Frühling (März, April, Mai) und der Herbst (September und Oktober) sind in der Regel kühler und für Reisen die angenehmsten Jahreszeiten. Die Sommermonate (Juni, Juli und August) sind im ganzen Land heiß, während die Wintermonate (November bis Februar) je nach Gebiet in den USA sehr unterschiedliche Temperaturen mit sich bringen.
Die Continental Moist Zone liegt im Nordosten, die südwestliche Begrenzung dieser Klimazone verläuft in etwa entlang der Grenze von Iowa mit Nebraska und Missouri. Die Sommer sind warm und sehr niederschlagsreich, die Winter kalt. An den großen Seen muss man mit strengen Wintern mit Schnee und Frost rechnen.
Südlich schließt sich die Subtropical Moist Zone an, die nach Westen bis an die Grenze von Oklahoma mit Arkansas und Louisiana und im Süden bis an den Golf von Mexiko reicht. Die Temperaturen sind ähnlich wie in der Continental Moist Zone mit warmen, regnerischen Sommern, die jahreszeitlichen Unterschiede sind jedoch nicht so krass, und die Winter werden nicht so kalt. Die Hurrikan-Saison dauert von Anfang Juni bis Ende November.
Die Continental Steppe Zone liegt im Nordwesten der USA und zieht sich durch die großen Binnen- und Hochebenen westlich der Rocky Mountains. Dieses Gebiet ist wesentlich niederschlagsärmer. Die Sommer sind warm, die Winter kühl und trocken.
Die Rocky Mountains selbst bilden zusammen mit den Gebirgszügen an der Pazifikküste die Highland Climate Zone. Wegen der Hochlage sind die Temperaturen in diesem Gebiet grundsätzlich niedriger als in Gebieten auf dem gleichen Breitengrad in Tallage.
In der weiten Tiefebene zwischen den Rocky Mountains und den Erhebungen an der Ostküste liegt die Continental Desert Zone, die sich im Süden bis zur mexikanischen Grenze erstreckt. In diesem Wüstenklima wird es im Sommer recht warm, im Winter kühl. Es fallen das ganze Jahr über kaum Niederschläge.
Der Küstenstreifen am Pazifik mit dem kalifornischen Längstal des Sacramento River bildet die Marine Temperate Zone. Hier herrscht sehr gemäßigtes Klima, die Sommer sind warm, im Süden heiß, und die Winter sind im Norden kühl und im Süden mild. Die meisten Niederschläge fallen im Winter. Den Norden Kaliforniens bereist man am besten in den Sommermonaten, den Süden Kaliforniens von September bis November und die Nationalparks von Mai bis September. Das Klima ist im Death Valley im Frühling und im Herbst am erträglichsten. In der Sierra Nevada sind die Bedingungen für Wintersportler von Oktober bis April am besten.
In Alaska gibt es drei unterschiedliche Klimazonen. An der Südküste herrscht gemäßigtes ozeanisches Klima. Die größte Klimazone ist die subarktische Zone, die bis zum Brooks Range-Gebirge im Norden reicht. Die Winter werden hier recht kalt. Die kälteste Zone ist das Gebiet im Norden des Bundesstaates, die Tundra-Zone mit Dauerfrost, kurzen Sommern und langen Wintern. Die Sommermonate sind die beste Reisezeit für Alaska.
Wesentlich wärmer ist das Klima im tropischen Bundesstaat Hawaii. Im Frühling und Herbst fallen an den Ostküsten der Inseln heftige Niederschläge. Hawaii ist ganzjährig ein beliebtes Reiseziel.
New York City ist ganzjährig und völlig unabhängig vom Wetter ein beliebtes Reiseziel. Die nördliche Ostküste wird besonders im Herbst während des Indian Summers gerne bereist.
Allgemein erforderlich, muss bei Visumpflicht noch mindestens 6 Monate nach der Ausreise gültig sein.
Die Reisepässe von Teilnehmern am Visa Waiver-Programm (nur als Touristen/Geschäftsreisende oder zum Transit) müssen während des Aufenthalts bzw. bis zum Ausreisetag gültig sein.
Achtung: Seit dem 1. April 2016 benötigen Teilnehmer am Programm für die visafreie Einreise einen elektronischen Pass (e-Pass).
Hinweis: Fluggesellschaften haben zum Teil abweichende Bestimmungen und verlangen teilweise eine Mindestgültigkeit des Reisepasses von 6 Monaten.
Auch US-Bürger benötigen für die Wiedereinreise einen Reisepass.
Ausländer sollten während ihres Aufenthalts in den USA jederzeit ihren Reisepass bei sich tragen. In einigen Staaten wie in Louisiana ist es Pflicht, den Reisepass ständig bei sich zu tragen.
Achtung: Die visafreie Einreise für Teilnehmer am Visa Waiver-Programm ist nur dann mit dem maschinenlesbaren und bordeauxfarbenen Europapass möglich, wenn sie elektronische Reisepässe (e-Reisepässe) sind, die über biometrische Daten in Chipform verfügen, um für Reisen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program - VWP) benutzt werden zu können. Ein ESTA kann nicht mit einem vorläufigen Reisepass beantragt werden.
Ein Visum ist für die Einreise allgemein erforderlich. Ein Visa Waiver Program (VWP) besteht u.a. für die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Diese können als Touristen, Transitreisende oder als Geschäftsleute für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen visumfrei in die USA einreisen, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen (s. Anmerkung - Einreisebestimmungen). Achtung: Seit dem 1. April 2016 benötigen Teilnehmer am Programm für die visafreie Einreise einen elektronischen Pass (e-Pass).:
Schweiz und EU-Länder ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsbürger von Bulgarien und Zypern);
Anmerkung: Reisenden, die der Visumpflicht unterliegen, erteilen die US-Konsulate in Berlin und Frankfurt Einreisevisa mit biometrischen Daten. Pro Antragsteller werden ein Foto und zwei Fingerabdrücke elektronisch gescannt (US-Visit-Programm).
Einreisebestimmungen
Als Faustregel gilt: Staatsangehörige der Länder, die am Visa Waiver-Programm (VWP) (Programm zur Aufhebung der Visapflicht) der USA teilnehmen, können i.d.R. für bis zu 90 Tage als Touristen, Geschäftsreisende oder zum Transit in die USA einreisen, wenn sie:
- im Besitz eines während des Aufenthalts gültigen e-Reisepasses sind;
- mit einer regulären Fluglinie oder Schifffahrtsgesellschaft einreisen;
- über ein Rück- oder Weiterflugticket verfügen (welches - außer für Personen mit festem Wohnsitz in diesen Ländern - nicht in Kanada, Mexiko oder der Karibik enden darf) und
- im Besitz einer elektronischen Einreiseerlaubnis ESTA (Electronic System for Travel Authorization, s. Meldepflicht/Compulsory Registration) sind.
- Alle Reisende, die sich am 01.03.2011 oder danach im Irak, Iran, Jemen, Libyen, Nordkorea, Somalia, Syrien oder Sudan aufgehalten haben bzw. als Doppelstaater die Staatsangehörigkeit des Iraks, Irans, Nordkorea, Syrien oder des Sudans besitzen, sind von der Teilnahme am Visa Waiver Programm ausgeschlossen und benötigen deshalb für Reisen in die USA ein Visum, außer sie sind u.a. Diplomaten, Geschäftsreisende, Journalisten oder Angehörige des Militärs.
Achtung: Fluggesellschaften sind verpflichtet, Reisende ohne gültige ESTA-Genehmigung bereits beim Check-in zurückzuweisen.
Studenten und Teilnehmer an Austauschprogrammen: Das Student and Exchange Visitor Information System (SEVIS) erfasst online die Daten von Studenten und Austauschschülern. Die SEVIS-Gebühr beträgt 350 US$ für F-/M-Visa und 220 US$ für J-1 Visa-Inhaber und betrifft die meisten Studenten und Austauschbesucher, die in SEVIS registriert sind. Für F-/M-Visa (Studenten) und J-Visa (Austauschprogramme) müssen zusätzlich das Antragsformular DS-160 und I-20 von allen Antragsstellern eingereicht werden.
Visum für Sprachschüler: Für Sprachreisen brauchen die Teilnehmer ein spezielles Studentenvisum. Wegen der Bearbeitungszeiten der Anträge, die sehr unterschiedlich sein können, empfiehlt sich eine frühzeitige Planung der Reise.
Arbeiten in den USA: Reisende, die bezahlte oder unbezahlte Arbeit in den USA aufnehmen möchten (dazu gehört auch die Tätigkeit als Au-Pair oder Praktikant), einen Aufenthalt von mehr als 90 Tagen planen oder an einem Schul-/Universitätsaustauschprogramm teilnehmen möchten, benötigen ein Visum, auch wenn sie Staatsbürger eines der dem Visa Waiver Program angeschlossenen Länder sind. Weitere Informationen sind von den konsularischen Vertretungen erhältlich.
Achtung: Reisende, die sich in der Vergangenheit in Kuba (am 12. Januar 2021 oder später), in Syrien, Nordkorea oder im Iran aufgehalten haben, können nicht am Visa Waiver Programm teilnehmen und müssen ein Visum beantragen. Zusätzlich müssen Reisende, die sich am 12. Januar 2021 oder später in Kuba aufgehalten haben, ihre Reiserouten in Kuba dokumentieren und fünf Jahre rückwirkend aufbewahren.
Aufgrund der sich häufig ändernden Einreisebestimmungen ist es ratsam, sich rechtzeitig vor Abreise bei der zuständigen konsularischen Vertretung zu erkundigen (s. Kontaktadressen).
I-94-Formular:
Alle internationalen Reisenden (außer u.a. US-Bürger und Kanadier) müssen über ein elektronisches I-94-Formular registriert werden. Dadurch werden die Ein- und Ausreisen der letzten 10 Jahre dokumentiert. Inhaber der I-94-Formulars können damit ihren rechtmäßigen Aufenthalt jederzeit nachweisen. Die I-94-Registrierung der Ein- und Ausreisen erfolgt am Flughafen und am Seehafen automatisch. Einreisende jedoch, die auf dem Landweg oder per Fähre einreisen, müssen die elektronische Registrierung für das I-94-Formular entweder bei der Einreise vornehmen oder sie können, um den Einreiseprozess zu beschleunigen, maximal 7 Tage vor der Einreise ein vorläufiges I-94-Formular ausfüllen und bezahlen. Bei Grenzübertritt wird die Registrierung dann abgeschlossen. Auch die Ausreise auf dem Landweg oder per Fähre sollten Reisende über die CBP Link Mobile Application registrieren lassen, um bei einer erneuten Einreise keine Schwierigkeiten zu bekommen. Die Gebühr für das I-94-Formular beträgt 24 US$.
Deutsche, Österreicher und Türken:
Die folgenden Visum-Antragsgebühren gelten u. a. für Deutsche und Österreicher:
175,75 € (185 US$) (Touristen, Studenten/Austausch, Geschäfts- und Durchreisen. Visum-Kategorien B, C, D, F, I, J, M) Achtung: Nur Antragsteller von F-, J- oder M-Visa zahlen zusätzlich die SEVIS Gebühr.
194,75 € (205 US$) (Vorübergehend Beschäftigte. Visum-Kategorien: H, L, O, P, Q, R).
Bezahlung der Bearbeitungsgebühr online.
Schweizer und Türken:
Die folgende Visumantragsgebühr gilt u.a. für Schweizer und Türken.
166,50 CHF (Touristen, Studenten/Austausch, Geschäfts- und Durchreisen. Visum-Kategorien B , C, C1/D, D, F, I, J, M. Achtung: Nur Antragsteller von F-, J- oder M-Visa zahlen zusätzlich die SEVIS Gebühr.
184,50 CHF (Vorübergehend Beschäftigte. Visum-Kategorien: H, L, O, P, Q, R)
Bezahlung nur per Bankkarte, Online-Banktransfer oder in bar bei der Bank. Weitere Informationen auf www.ustraveldocs.com/ch/ch-niv-paymentinfo.asp.
NIV (Non-Immigrant Visa) für Urlaubs- und Geschäftsreisen; F-/M-Visum (Studentenvisum), J-Visum (Teilnahme an Austauschprogrammen); Journalisten-, Zeitarbeits- und Transitvisum.
Abhängig von Nationalität und Art des Visums. Weitere Informationen erteilen die amerikanischen Botschaften und Konsulate.
Nur für Teilnehmer des Visa Waiver Program (s. Visum) gilt der visumfreie Transit durch die USA, wenn sie außerdem folgende Bedingungen erfüllen:
- Seit dem 1. April 2016 benötigen Teilnehmer am Programm für die visafreie Einreise einen elektronischen Pass (e-Pass).
- ein ESTA für den Transit,
- bestätigtes Weiterreiseticket und gültige Einreisepapiere für das Drittland,
- der Transitraum wird nicht verlassen,
- nur die vorgeschriebenen Ankunftsflughäfen werden genutzt (Auskunft erteilen die Fluggesellschaften),
- nicht im Besitz von Reisepapieren, die ein für ungültig erklärtes U.S.-Visum enthalten.
- Alle Reisende, die sich am 01.03.2011 oder danach im Irak, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Syrien oder Sudan aufgehalten haben bzw. als Doppelstaater die Staatsangehörigkeit des Iraks, Irans, Syriens oder des Sudans besitzen, sind von der Teilnahme am Visa Waiver Programm ausgeschlossen und benötigen deshalb für Reisen in die USA ein Visum. Auch bereits erteilte ESTA-Reisegenehmigungen für diesen Personenkreis verlieren ihre Gültigkeit.
- Teilnahme am Secure Flight Programm.
Alle anderen Reisenden benötigen ein vorab besorgtes Transitvisum.
In Deutschland und in Österreich: Eine persönliche Antragstellung im Konsulat oder Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen) ist erforderlich. Der Termin für das persönliche Interview sollte möglichst 6 bis 8 Wochen vor dem geplanten Reisebeginn liegen. Weitere Informationen über die Terminvereinbarung sind von den amerikanischen Botschaften oder vom Visa-Dienstleister erhältlich. Alle Anträge auf Nichteinwanderungsvisa für die Vereinigten Staaten bei der US-Botschaft in Berlin und in Wien sowie den US-Konsulaten in Frankfurt und München müssen zunächst mit einem elektronischen Antragsformular (Electronic Visa Application Form – EVAF) online oder als DS-160-Formular eingereicht werden.
Alle Antragsteller für J, F, und M-Visa (Austauschprogrammteilnehmer und Studenten) sowie alle Antragsteller für H, L, O, P, Q, R, E und A, G, und I Visa (alle temporären Arbeitsvisumkategorien, Handelstreibende, Investoren und Journalisten) müssen ebenfalls das elektronische Visumantragsformular (DS-160) verwenden, das auch auf der Internetseite der Amerikanischen Botschaft erhältlich ist. Das EVAF steht auch in einigen anderen Sprachen zur Verfügung.
Berlin bearbeitet alle Anträge für Nicht-Einwanderungs-Visa, außer K (Verlobten-), E-1 (Handels-) und E-2 (Investoren-) Visa.
Frankfurt bearbeitet alle Anträge außer A, G, und NATO Visa.
München bearbeitet alle Anträge für Nicht-Einwanderungs-Visa, außer K (Verlobten-), E-1 (Handels), E-2 (Investoren) Visa, A, G, und NATO Visa.
In der Schweiz: Alle Visumsantragsteller einschließlich Studenten, Austauschbesucher, Arbeitsvisum- Antragsteller, Kapitalanleger, müssen für den Visumsantrag persönlich in die Botschaft kommen. Ein Interview-Termin muss online vereinbart werden. Auch die Visa-Bearbeitungsgebühr kann online über ustraveldocs bezahlt werden oder mittels Geldüberweisung von einer größeren schweizer Bank.
(a) Reisepass, der von Deutschen, Österreichern, Schweizern und von Staatsangehörigen der meisten europäischen Länder mindestens während des geplanten Aufenthalts gültig sein (ansonsten sechs Monate über den Aufenthalt hinaus) und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten muss.
(b) 1 aktuelles biometrisches Passfoto (nicht älter als 6 Monate) für jeden Antragssteller, egal welchen Alters. Mit Brille ist nur zulässig, wenn eine medizinische Bescheinigung vorliegt, dass die Brille nicht abgenommen werden darf. Eine Beschreibung der aktuellen, strengen Fotobestimmungen listet die U.S. Customs and Border Protection. Weitere Informationen sind von den amerikanischen Botschaften erhältlich.
(c) 1 elektronisches Antragsformular (Form DS-160).
(d) Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten auf Englisch für allein reisende Minderjährige.
(e) Gebühr (kann online über das “Sofort”-System oder online mit Bankkarte oder per elektronischer Überweisung oder per Überweisung bezahlt werden) (abgestempeltes Original des Überweisungsbelegs, ist beim Interview vorzulegen).
(f) Ggf. Nachweis ausreichender Geldmittel für die Aufenthaltsdauer.
(g) Ggf. Nachweis des festen Wohnsitzes.
(h) Ggf. gültige Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(i) Adressierter und frankierter Einschreiben-Rückumschlag.
Achtung: Eventuell müssen weitere bzw. ausführlichere Dokumente vorgelegt werden, die Grund und Einzelheiten der Reise bestätigen, sowie ein Nachweis, dass man beabsichtigt, wieder ins Heimatland zurückzukehren.
Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen in den amerikanischen Botschaften in Europa und den Registrierungsmaßnahmen kann sich das Visaantragsverfahren auch bei EU-Staatsbürgern länger als in vorherigen Jahren hinziehen.
Wartezeit für ein Interview: Zurzeit mindestens 3 Monate.
Ab dem Interviewtermin in der Regel 5-7 Werktage. Im Sommer und zu Weihnachten bis zu 14 Tagen.
Der Antrag sollte möglichst 8-12 Wochen vor der geplanten Abreise online eingereicht werden und man sollte sich so früh wie möglich um einen Interviewtermin bemühen.
Je nach Nationalität und Art der Visaantragsstellung beträgt die Bearbeitungszeit bis zu 8 Wochen. In der Hauptreisesaison, besonders über Weihnachten und in den Sommerferien kann sich die Bearbeitungszeit noch weiter verlängern. Weitere Informationen sind bei den amerikanischen Botschaften erhältlich.
Achtung: Ein ESTA ist bei Voraufenthalt in Kuba (am 12. Januar 2021 oder später), in Nordkorea, Iran und Syrien nicht erhältlich.
Ein ESTA ist erforderlich bei Einreise und bei Transit mit dem Flugzeug und dem Schiff und seit dem 1. Oktober 2022 auch bei Einreisen und Transit über Land. Auch Minderjährige benötigen eine gültige ESTA-Genehmigung.
Geschäftsreisende und Touristen (auch minderjährige Touristen), die im Rahmen des Visa Waiver-Programms visumfrei einreisen dürfen, müssen sich spätestens 3 Tage vor Abreise mit dem Electronic System for Travel Authorization (ESTA) online registrieren. Die Registrierung kann jetzt auch über die ESTA Mobile App erfolgen, die im App Store erhältlich ist. Dies ist auch in deutscher Sprache möglich. Geforderte Angaben sind u.a. Name, eventuelle Pseudonyme, Staatsangehörigkeit, Geschlecht (männlich oder weiblich), Personalausweisnummer, Geburtsort, Adresse, Kontaktpersonen und ggf. ein farbiges Selfie-Passbild mit einfarbigem Hintergrund, das nicht mit dem Bild im Reisepass identisch sein darf.
Die ESTA-Anmeldung gilt zwei Jahre lang für sämtliche Reisen in die USA oder bis der Reisepass des Antragstellers ungültig wird oder sich persönliche Daten ändern (Name, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Wechsel des Reisepasses oder wenn sich die Antwort auf eine der im ESTA-Antragsformular gestellten, mit ja oder nein zu beantwortenden Fragen geändert hat).
Weitere Informationen zur ESTA-Anmeldung unter esta.cbp.dhs.gov/esta/.
ESTA ist gebührenpflichtig (40 US$). Die Bezahlung kann nur online mit Kreditkarte erfolgen. Es empfiehlt sich, die ESTA-Genehmigung auszudrucken und während einer USA-Reise mit sich zu führen. Die Anträge der Mitglieder einer Reisegruppe können zusammen in einem Schritt bearbeitet und bezahlt werden.
Wenn ein fehlerhafter ESTA-Antrag abgeschickt wurde, rät das Department of Homeland Security, einen zweiten Antrag mit den korrekten Informationen abzuschicken. Normalerweise wird der erste Antrag dann überschrieben. Falls nicht, kann eine erläuternde E-Mail an [email protected] geschickt werden. Danach wird das Problem manuell behoben und der neue Antrag kann abgesendet werden.
Fehlerhaft ausgefüllte Formulare werden mit der neuen Funktion, bei der die maschinenlesbaren Seiten des Reisepasses über die Kamera des Computers oder über das Smartphone hochgeladen werden, am leichtesten vermieden.
Achtung: Bei der Angabe der Passnummer im ESTA-Antrag darf die Ziffer "0" (Null) nicht mit dem Buchstaben "O" verwechselt werden, da dies zu Problemen bei der Einreise führen kann. Ein ESTA kann nicht mit einem vorläufigen Reisepass beantragt werden.
Reisende sollten zur ESTA-Registrierung nur die offizielle Webadresse des US-Heimatschutzministeriums nutzen, keine anderen, eventuell durch Internet-Suchmaschinen angebotenen Webseiten, die zu Unrecht oft erheblich höhere Gebühren verlangen.
Secure Flight Programm
Fluggesellschaften müssen spätestens 72 Stunden vor dem planmäßigen Abflug - am besten aber schon bei der Buchung - Namen, Vor- und Mittelnamen, Geburtsdaten, Geschlecht und, sofern vorhanden, Redress-Nummern aller Reisenden an die US-amerikanische Transportsicherheitsbehörde TSA übermitteln. Reisende sollten sich bei ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reisebüro vergewissern, ob dies erfolgt ist. Das Secure Flight Programm gilt auch, wenn man gar nicht auf US-amerikanischem Boden landet, sondern nur das US-amerikanische Hoheitsgebiet überfliegt.
Visa Waiver Programm: ESTA-Genehmigung und I-94.
Deutsche: Kinder und Babys benötigen ihre eigenen elektronischen Reisepässe (e-Reisepässe) für Personen unter 24 Jahren. Minderjährige benötigen ebenfalls eine gültige ESTA-Genehmigung.
Österreicher: Kinder und Babys benötigen einen eigenen elektronischen Reisepass, um ohne Visum in die USA unter dem Visa Waiver Program einreisen zu können. Reisepässe für Kinder sind für Kinder unter 2 Jahren zwei Jahre lang gültig, für Kinder unter 12 Jahren fünf Jahre gültig und ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zehn Jahre lang gültig. Minderjährige benötigen ebenfalls eine gültige ESTA-Genehmigung.
Schweizer: Nur e-Reisepässe, Kinder und Babys benötigen einen eigenen elektronischen Reisepass für die visumfreie Einreise. Minderjährige benötigen ebenfalls eine gültige ESTA-Genehmigung.
Türken: Eigener maschinenlesbarer Reisepass mit biometrischen Daten in Verbindung mit einem Visum. Minderjährige benötigen ebenfalls eine gültige ESTA-Genehmigung.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Allein reisende Minderjährige sowie Minderjährige, die nur von einem Elternteil begleitet werden, sollten bei der Ausreise aus den USA über eine notariell beglaubigte Reiseerlaubnis auf Englisch des abwesenden Elternteils bzw. der abwesenden Elternteile verfügen.
Achtung: Es besteht ein Einreiseverbot für die Staatsangehörigen von Äquatorialguinea, Afghanistan, Burma, Eritrea, Haiti, Iran, Jemen, Republik Kongo, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien und Tschad. Bestimmte Visaarten werden den folgenden Nationalitäten nicht mehr erteilt: Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela. Demnach können die genannten Nationalitäten nicht in die USA einreisen, wenn sie nicht über enge Verbindungen ("bona fide relationship") in die USA verfügen (z.B. Ehepartner, Eltern, Kinder, Geschwister, Großeltern, Neffen, Nichten, Tanten, Onkel, Schwager, Schwägerin oder Verlobte in den USA hat). Ausgenommen von dem Einreiseverbot sind Doppelstaatler, die mit ihrem deutschen Reisepass reisen. Nähere Informationen sind von Travel.State.Gov erhältlich.
Inhabern griechischer Reisepässe, die vor dem 1. Januar 2006 ausgestellt wurden, wird die Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika verweigert.
Lettische Staatsbürger können nur einreisen, wenn ihr Reisepass nach dem 30. Juni 2002 ausgestellt worden ist.
Inhaber spanischer Reisepässe, die vor 2006 ausgestellt wurden, sollten sich beim zuständigen Konsulat erkundigen, ob diese den Anforderungen für eine visumfreie Einreise erfüllen.
Direkte Einreisen von den USA aus nach Kuba sind nach US-amerikanischem Recht für touristische Aufenthalte in Kuba verboten. Reisenden, die gegen dieses Gesetz verstoßen, kann bei darauffolgenden USA-Reisen die Einreise verweigert werden.
Bis zu 2 Vögel pro Besitzer dürfen in die USA verbracht werden. Für jeden Vogel muss eine Einfuhrgenehmigung und ein Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt des Herkunftslands vorgelegt werden, das maximal 30 Tage vor der Ankunft ausgestellt wurde. Die Vögel müssen maximal für 30 Tage in einer Isolierstation des US Department of Agriculture (USDA, 4700 River Road, Unit 39, Riverdale, MD-20737) in Quarantäne. USDA-Isolierstationen gibt es nur an den Flughäfen Los Angeles, Miami, und New York JFK. Plätze müssen im Voraus reserviert werden. Nähere Informationen sollten bei einem amerikanischen Konsulat oder bei Veterinay Services (VS) - APHIS (Tel: (301) 734 83 64) eingeholt werden.
Für Hunde im Alter von über 12 Wochen muss in einem Impfzertifikat eine Tollwutschutzimpfung nachgewiesen werden, die mindestens 30 Tage und längstens 12 Monate vor der Einreise durchgeführt wurde. Das Impfzertifikat muss von einem behördlich berechtigten Tierarzt ausgestellt sein und es muss den Hund genau identifizieren.
Neue Bestimmungen für Hunde seit dem 1. August 2024: Die Bestimmungen hängen davon ab, in welchen Ländern sich der Hund innerhalb der 6 Monate vor der Einreise in die USA aufgehalten hat und in welchem Land das Tier gegen Tollwut geimpft wurde. In jedem Fall muss der Hund zum Zeitpunkt der Einreise mindestens 6 Monate alt sein und einen ISO-kompatiblen Mikrochip tragen. Wenn der Hund aus einem Land verbracht wird, das tollwutfrei ist oder das hinsichtlich Tollwut risikoarm ist, wird eine Bescheinigung darüber benötigt, die von einem behördlich berechtigten Tierarzt ausgestellt wurde, sowie ein Impfzertifikat gegen Tollwut, das ebenfalls von einem behördlich berechtigten Tierarzt ausgestellt wurde, sowie ein ausgefülltes CDC Hunde-Importformular. Alle Einzelheiten und weitere Informationen zu den neuen Bestimmungen für die Einfuhr von Hunden in die USA sind vom U.S. Centers for Disease Control and Prevention erhältlich.
Achtung: Seit dem 1. August 2024 dürfen Hunde auf Flügen in die USA zu den meisten Flughäfen nicht mehr in Passagierflugzeugen transportiert werden, weder als Handgepäck in der Kabine noch als Frachtgepäck im Frachtraum. Man kann Hunde aber als Luftfracht in die USA befördern lassen. Eine Ausnahme von dieser Regel, machen die folgenden Flughäfen, die einen Transport in Passagiermaschinen, entweder in der Kabine oder im Frachtraum erlauben: ATL (Atlanta), IAD (Washington, D.C.), JFK (New York City), LAX (Los Angeles), MIA (Miami) und PHL (Philadelphia).
Katzen benötigen in der Regel keinen Impfnachweis, jedoch verlangen viele Fluggesellschaften ein tierärztliches Gesundheitszeugnis. Achtung: Einige US-Staaten haben strengere Bestimmungen wie z.B. Hawaii und schreiben Quarantäne und Tollwutimpfungen für Katzen vor.
Achtung: Bei der Einreise nach Hawaii müssen Katzen und Hunde für 120 Tage in Quarantäne.
Es ist ratsam, sich über die aktuellen Einfuhrbestimmungen im Einzelfall zu informieren. Weitere Informationen zu Einfuhrbestimmungen von Tieren erteilt auf Englisch die U.S. Customs and Border Protection.
Allgemein erforderlich, muss bei Visumpflicht noch mindestens 6 Monate nach der Ausreise gültig sein.
Die Reisepässe von Teilnehmern am Visa Waiver-Programm (nur als Touristen/Geschäftsreisende oder zum Transit) müssen während des Aufenthalts bzw. bis zum Ausreisetag gültig sein.
Achtung: Seit dem 1. April 2016 benötigen Teilnehmer am Programm für die visafreie Einreise einen elektronischen Pass (e-Pass).
Hinweis: Fluggesellschaften haben zum Teil abweichende Bestimmungen und verlangen teilweise eine Mindestgültigkeit des Reisepasses von 6 Monaten.
Auch US-Bürger benötigen für die Wiedereinreise einen Reisepass.
Ausländer sollten während ihres Aufenthalts in den USA jederzeit ihren Reisepass bei sich tragen. In einigen Staaten wie in Louisiana ist es Pflicht, den Reisepass ständig bei sich zu tragen.
Achtung: Die visafreie Einreise für Teilnehmer am Visa Waiver-Programm ist nur dann mit dem maschinenlesbaren und bordeauxfarbenen Europapass möglich, wenn sie elektronische Reisepässe (e-Reisepässe) sind, die über biometrische Daten in Chipform verfügen, um für Reisen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program - VWP) benutzt werden zu können. Ein ESTA kann nicht mit einem vorläufigen Reisepass beantragt werden.
Ein Visum ist für die Einreise allgemein erforderlich. Ein Visa Waiver Program (VWP) besteht u.a. für die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Diese können als Touristen, Transitreisende oder als Geschäftsleute für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen visumfrei in die USA einreisen, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen (s. Anmerkung - Einreisebestimmungen). Achtung: Seit dem 1. April 2016 benötigen Teilnehmer am Programm für die visafreie Einreise einen elektronischen Pass (e-Pass).:
Schweiz und EU-Länder ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsbürger von Bulgarien und Zypern);
Anmerkung: Reisenden, die der Visumpflicht unterliegen, erteilen die US-Konsulate in Berlin und Frankfurt Einreisevisa mit biometrischen Daten. Pro Antragsteller werden ein Foto und zwei Fingerabdrücke elektronisch gescannt (US-Visit-Programm).
Einreisebestimmungen
Als Faustregel gilt: Staatsangehörige der Länder, die am Visa Waiver-Programm (VWP) (Programm zur Aufhebung der Visapflicht) der USA teilnehmen, können i.d.R. für bis zu 90 Tage als Touristen, Geschäftsreisende oder zum Transit in die USA einreisen, wenn sie:
- im Besitz eines während des Aufenthalts gültigen e-Reisepasses sind;
- mit einer regulären Fluglinie oder Schifffahrtsgesellschaft einreisen;
- über ein Rück- oder Weiterflugticket verfügen (welches - außer für Personen mit festem Wohnsitz in diesen Ländern - nicht in Kanada, Mexiko oder der Karibik enden darf) und
- im Besitz einer elektronischen Einreiseerlaubnis ESTA (Electronic System for Travel Authorization, s. Meldepflicht/Compulsory Registration) sind.
- Alle Reisende, die sich am 01.03.2011 oder danach im Irak, Iran, Jemen, Libyen, Nordkorea, Somalia, Syrien oder Sudan aufgehalten haben bzw. als Doppelstaater die Staatsangehörigkeit des Iraks, Irans, Nordkorea, Syrien oder des Sudans besitzen, sind von der Teilnahme am Visa Waiver Programm ausgeschlossen und benötigen deshalb für Reisen in die USA ein Visum, außer sie sind u.a. Diplomaten, Geschäftsreisende, Journalisten oder Angehörige des Militärs.
Achtung: Fluggesellschaften sind verpflichtet, Reisende ohne gültige ESTA-Genehmigung bereits beim Check-in zurückzuweisen.
Studenten und Teilnehmer an Austauschprogrammen: Das Student and Exchange Visitor Information System (SEVIS) erfasst online die Daten von Studenten und Austauschschülern. Die SEVIS-Gebühr beträgt 350 US$ für F-/M-Visa und 220 US$ für J-1 Visa-Inhaber und betrifft die meisten Studenten und Austauschbesucher, die in SEVIS registriert sind. Für F-/M-Visa (Studenten) und J-Visa (Austauschprogramme) müssen zusätzlich das Antragsformular DS-160 und I-20 von allen Antragsstellern eingereicht werden.
Visum für Sprachschüler: Für Sprachreisen brauchen die Teilnehmer ein spezielles Studentenvisum. Wegen der Bearbeitungszeiten der Anträge, die sehr unterschiedlich sein können, empfiehlt sich eine frühzeitige Planung der Reise.
Arbeiten in den USA: Reisende, die bezahlte oder unbezahlte Arbeit in den USA aufnehmen möchten (dazu gehört auch die Tätigkeit als Au-Pair oder Praktikant), einen Aufenthalt von mehr als 90 Tagen planen oder an einem Schul-/Universitätsaustauschprogramm teilnehmen möchten, benötigen ein Visum, auch wenn sie Staatsbürger eines der dem Visa Waiver Program angeschlossenen Länder sind. Weitere Informationen sind von den konsularischen Vertretungen erhältlich.
Achtung: Reisende, die sich in der Vergangenheit in Kuba (am 12. Januar 2021 oder später), in Syrien, Nordkorea oder im Iran aufgehalten haben, können nicht am Visa Waiver Programm teilnehmen und müssen ein Visum beantragen. Zusätzlich müssen Reisende, die sich am 12. Januar 2021 oder später in Kuba aufgehalten haben, ihre Reiserouten in Kuba dokumentieren und fünf Jahre rückwirkend aufbewahren.
Stand - Mon, 11 Sep 2023 13:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Mon, 11 Sep 2023 13:05:05 +0200)
Letzte Änderungen:
Aktuelles - Waldbrände auf Hawaii
Natur und Klima - Erdbeben, Vulkane und Tsunamis
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Von nicht notwendigen, touristischen Reisen nach West Maui (einschließlich Lāhainā, Nāpili, Kāʻanapali und Kapalua) wird derzeit dringend abgeraten.
Die Aufräumarbeiten auf Maui dauern an. Beherbergungsbetriebe in West Maui (einschließlich Lāhainā, Nāpili, Kāʻanapali und Kapalua) haben die Annahme neuer Reservierungen vorübergehend eingestellt. Dies gilt bis voraussichtlich Anfang Oktober.
Andere Gebiete Mauis (einschließlich Kahului, Wailuku, Kīhei, Wailea, Mākena und Hāna) bleiben geöffnet. Reisende sollten sich bei ihren Unterkünften erkundigen, ob sie noch untergebracht werden können. Sie werden dringend gebeten, angesichts der Betroffenheit und Not der Bevölkerung, besonders achtsam und respektvoll zu sein.
In den vergangenen Jahren wurden wiederholt terroristische Anschläge in den USA verübt. Die US-Regierung weist auf die Möglichkeit von weiteren Anschlägen hin und ruft zu besonderer Vorsicht auf.
Amerikanische Großstädte sind landesweit mit einem Anstieg der Gewaltkriminalität konfrontiert. Es besteht auch weiterhin eine erhöhte Gefahr politisch motivierter Gewalt.
Taschendiebstähle, Überfälle und Autoeinbrüche kommen in vielen Ballungszentren der USA vor, die Gefahr ist aber je nach Ortschaft und auch innerhalb einer Großstadt je nach Viertel stark unterschiedlich. In ärmeren Vierteln steigen Risiken für Reisende insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, wie auch teilweise in Touristenorten und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ladenüberfälle haben in einigen Städten in den letzten Monaten spürbar zugenommen.
In den USA ist es leicht, in den Besitz von Waffen zu gelangen, sodass es häufiger zum Schusswaffengebrauch und vereinzelt auch zu Amokläufen kommt. Die Zahl der Waffen- und Munitionskäufe hat während der COVID-19-Pandemie beträchtlich zugenommen.
Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf (z.B. im Safe); speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
Die Klimazonen reichen von polar in Alaska über kühl bzw. warm gemäßigt bis zu ozeanisch im pazifischen Küstenraum und subtropisch im Süden Floridas.
In bestimmten Regionen der USA kommt es öfters zu starken Wirbelstürmen. Zusätzlich zu kurzfristig auftretenden orkanartigen Winden stellen die Regenmengen und damit einhergehende Überflutungen eine große Gefahr dar.
In der Karibik, den südlichen Bundesstaaten der USA sowie auf Hawaii ist von Mai bis November Hurrikan-Saison.
Auch Puerto Rico und die US-amerikanischen Jungferninseln werden immer wieder von Hurrikanen heimgesucht.
Die U.S.-amerikanischen Außengebiete Guam und die Nördlichen Marianen im Pazifik sind öfters von Taifunen betroffen.
Insbesondere im Mittleren Westen der USA besteht von März bis Juli eine erhöhte Tornadogefahr.
S. Aktuelles
Insbesondere in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington kommt es vor allem von Juni bis Dezember immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Diese können oft nur schwer unter Kontrolle gebracht werden.
Auch in anderen Bundesstaaten besteht erhöhte Busch- und Waldbrandgefahr, vor allem im Süden und Südwesten der USA.
In den Wintermonaten kann es insbesondere im Mittleren Westen und Norden der USA zu extremer Kälte kommen. An der Ostküste treten häufig Schneestürme auf, die das öffentliche Leben stark beeinträchtigen.
Teile der USA liegen in seismisch sehr aktiven Zonen, in denen eine erhöhte Erbeben- und teilweise auch Tsunamigefahr besteht, wie in Alaska, Kalifornien, Nevada, Oklahoma, Oregon, Washington, Amerikanisch-Samoa, Guam, Hawaii, Puerto Rico, die amerikanischen Jungferninseln und die Nördlichen Mariannen.
Zuletzt kam es 2019 in Kalifornien rund 200 Kilometer nördlich von Los Angeles zu Erdbeben der Stärke 6,4 und 7,1.
Im Südwesten von Puerto Rico kam es Ende 2019 und Anfang 2020 zu mehreren Erdbeben bis zur Stärke 6,4. Es gab einige Todesopfer und Verletzte. Es kam zu teils erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.
In den USA gibt es zahlreiche, noch aktive Vulkane, u.a. in Alaska, Hawaii und den Nördlichen Marianen, aber auch in den Bundesstaaten Washington (Mount St. Helens) und Oregon (Mount Hood). Im September 2023 brach auf Hawaii im Südosten von Big Island der Vulkan Kilauea aus. Nach bzw. während Vulkanausbrüchen werden aufgrund austretender Lava immer wieder Straßen gesperrt.
In Teilen Floridas sowie am Golf von Mexiko kann es saisonal zu erhöhten Konzentrationen von Rotalgen kommen. Die Wasserblüte kann zu Atemwegskomplikationen führen und verursacht darüber hinaus vielerorts massives Fischsterben. Das Baden ist zwar möglich, kann aber je nach Aufkommen durch Hautreizungen, Gerüchen und Hustenreiz beeinträchtigt sein.
Es gibt zahlreiche Inlandsflugverbindungen, Eisenbahnstrecken und Busverbindungen. In den Metropolen existieren zudem U-Bahnen und andere Nahverkehrsmittel.
Die Gesetzgebungskompetenz für den Straßenverkehr liegt bei den Bundesstaaten, so dass es in den einzelnen Bundesstaaten teils abweichende Vorschriften gibt.
In vielen Bundesstaaten ist das Abbiegen an roten Ampeln nach rechts erlaubt, wenn zuvor der Wagen zum Stehen gebracht wurde und keine andere Person in Gefahr gebracht wird. Es kann jedoch im Einzelfall untersagt sein und ist dann entsprechend beschildert, z.B. „No turn on red".
Wenn an Kreuzungen „All way-Stoppschilder" stehen, müssen alle Fahrzeuge an der Haltelinie anhalten und anschließend in der Reihenfolge in die Kreuzung einfahren, in der sie angehalten haben.
Anders als in Deutschland ist das Rechts-Überholen in den USA in den meisten Bundesstaaten erlaubt.
An haltenden Schulbussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht darf nicht vorbeigefahren werden. Dies gilt auch für aus der Gegenrichtung kommende Fahrzeuge.
Wichtige Autobahnen (z.B. durch Privatunternehmen betriebene turnpikes) sowie Brücken oder Tunnel sind häufig gebührenpflichtig. Die Mautgebühr (sog. toll) kann an Mautstationen in bar oder zum Teil auch mit digitalen Bezahlmöglichkeiten beglichen werden.
Strafzettel (sog. tickets) für falsches Parken, überhöhte Geschwindigkeit etc. müssen unbedingt, möglichst noch vor Ausreise, bezahlt werden. Bei Nichtbezahlung kann es bei künftigen Einreisen und Aufenthalten zu Unannehmlichkeiten kommen. Für Auskünfte ist auch nach Verlassen der USA diejenige Stelle zuständig, die das Ticket ausgestellt hat. Die deutschen Auslandsvertretungen in den USA haben keine Möglichkeit, bei Problemen mit in den USA ausgestellten Strafzetteln Abhilfe zu verschaffen.
Autovermietungen vermieten oft nur an Personen, die mindestens 25 Jahre alt sind. Bei der Anmietung ist es von Vorteil, neben dem nationalen auch einen internationalen Führerschein vorlegen zu können.
Die Unternehmen sind verpflichtet, Touristen auf mögliche Gefahren hinzuweisen und z.B. Broschüren zu Verhaltensregeln im Straßenverkehr zur Verfügung zu stellen. Für Mietwagen besteht meist eine Haftpflichtversicherung bis zu einer bestimmten Schadenshöhe. Nicht versicherbar sind eventuelle Strafschadensersatzforderungen (sog. punitive damages). Dabei geht es um sehr hohe Geldbeträge. In den USA sind Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen aus einem solchen Urteil – auch bei eventuellen zukünftigen USA-Aufenthalten – stets möglich.
In einigen U.S.-Bundesstaaten ist ein internationaler Führerschein – in Verbindung mit dem unbedingt erforderlichen nationalen Führerschein – Pflicht. Auch sonst ist es empfehlenswert, einen internationalen Führerschein mitzuführen (z.B. auch im Zusammenhang mit der Anmietung eines Kfz). Informationen über die Führerscheinregelungen der einzelnen U.S.-Bundesstaaten erhalten Sie auf den Webseiten der jeweiligen Departments of Transportation.
Touristische Reisen unmittelbar zwischen den USA und Kuba sind nach U.S.-Recht verboten. Dies gilt auch für deutsche Reisende. Direkte Reisen von den USA nach Kuba sind nur erlaubt, wenn die Reise in eine der von den U.S.-Behörden festgelegten Kategorien fällt. Dazu gehören private Besuchsreisen, Reisen, die der Ausübung von wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und religiösen Aktivitäten dienen, aber auch solche, die die Unterstützung des kubanischen Volkes bezwecken. Zur Kontrolle des von den Reisenden angegebenen Reisezwecks liegen bisher keine Erfahrungswerte vor. Änderungen können sich kurzfristig ergeben.
Achtung: Reisende, die sich am oder nach dem 12. Januar 2021 in Kuba aufgehalten haben, können nicht mehr mit ESTA in die USA einreisen sondern müssen ein Visum beantragen. Dies gilt auch für Transitreisende.
Hierzu gehörten Reisende mit Kurzaufenthalten in Kuba, deutsch-kubanische Doppelstaater und Personen, die einen Wohnsitz oder langfristigen Aufenthaltstitel in Kuba haben/hatten.
Kommerzielle Fluggesellschaften dürfen Direktflüge zwischen den USA und Kuba durchführen.
Kubareisende sind verpflichtet, über ihre Reise, Aktivitäten, Kontakte etc. genau Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, fünf Jahre aufzubewahren und auf Verlangen den U.S.-amerikanischen Behörden vorzulegen.
Zahlreiche kubanische Staatsfirmen, darunter auch des Touristiksektors, wurden von den USA mit einem Embargo belegt, sodass Geschäfte mit diesen illegal sind.
Strafverfolgungsmaßnahmen und Strafrahmen der US-amerikanischen Rechtsordnungen sind zum Teil erheblich härter als in Deutschland.
Nicht nur der Genuss von Alkohol in der Öffentlichkeit, sondern auch das sichtbare Tragen von Alkohol im öffentlichen Raum kann örtlich unter Strafe stehen.
Personen unter 21 Jahren darf Alkohol nicht zugänglich gemacht werden. Beim Einkauf von Alkohol wird fast immer ein Altersnachweis (Ausweis) verlangt.
Schon der Besitz geringster Mengen von Rauschmitteln kann zur Verhängung langjähriger Haftstrafen und Einreisesperren führen. Auch im Transit sind strenge Kontrollen möglich.
Rauchverbote sind in den USA weiter verbreitet als in Deutschland. Bei Zuwiderhandlungen können zum Teil hohe Ordnungsstrafen drohen.
Nur an wenigen Stränden ist Nacktbaden zulässig oder geduldet. Ansonsten kann nicht nur das Nacktbaden, sondern auch schon das Umziehen am Strand als Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgefasst werden und zu Unannehmlichkeiten führen. Dasselbe gilt für das Baden ohne Oberteil – nicht nur von Frauen, sondern auch von kleinen Mädchen.
In einigen Bundesstaaten ist es strafbar, Kinder bestimmter Altersstufen unbeaufsichtigt zu lassen. Grundsätzlich gilt, dass Kinder unter acht Jahren nie, und Kinder unter 13 Jahren nur kürzeste Zeit unbeaufsichtigt sein sollten.
Das Stillen in der Öffentlichkeit ist in allen U.S.-Bundesstaaten legal.
Kinderpornographie und Kindesmissbrauch werden in den USA mit hohen Strafen geahndet. Schon geringfügige Verdachtsmomente können zu Anzeigen führen.
Sexuelle Handlungen an Minderjährigen sind strafbar und werden mit oft langjährigen Haftstrafen geahndet. Das Mindestalter für die wirksame Einwilligung in sexuelle Handlungen variiert je nach Bundesstaat.
Das geschlechtliche Verkehren mit Prostituierten ist in vielen U.S.-Bundesstaaten strafbar. Zum Teil ist sogar das Ansprechen einer Prostituierten unter Strafe gestellt.
Das wiederholte Verfolgen oder die wiederholte Belästigung einer anderen Person ist strafbar.
Im Falle einer Überschreitung des erlaubten Aufenthaltszeitraums (sog. Overstay) können U.S.-Behörden spätere Visaanträge ablehnen oder Einreisesperren verhängen.
Landeswährung ist der U.S.-Dollar (USD). Eine Kreditkarte ist nahezu unverzichtbar. Fast alle Kreditkarten werden in den USA akzeptiert. Mit Kreditkarte und PIN kann an Geldautomaten Bargeld abgehoben werden.
Bankkarten mit V-Pay-Logo können in den USA nicht gelesen und daher nicht verwendet werden.
Der Umtausch von EUR in USD ist nicht bei allen Banken möglich, sondern zumeist – gegen Gebühr – auf Wechselstuben beschränkt, die es nicht in allen Gebieten gibt.
Banküberweisungen von Deutschland in die USA können mehrere Tage in Anspruch nehmen und sind mit erheblichen Gebühren verbunden.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen der USA sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Das Reisedokument muss mindestens für die gesamte Aufenthaltsdauer, einschließlich Tag der Ausreise, gültig sein.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Als Teilnehmer am U.S.-Visa Waiver Programm können deutsche Staatsangehörige zu Zwecken des Tourismus, für Geschäftsreisen oder im Transit visafrei in die USA einreisen, sofern sie über einen elektronischen Reisepass (e-Pass mit Chip), eine gültige elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) sowie ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket verfügen. Es gibt folgende Ausnahmen von der Teilnahme am U.S.-Visa Waiver-Programm sowie Ausnahmen bei Reisenden mit Bezug zu Kuba, s. Reisen nach Kuba.
Die ESTA-Beantragung ist gebührenpflichtig (21 USD).
Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Die zuständigen U.S.-Behörden empfehlen, den Antrag mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen. Umfassende Informationen zum ESTA-Verfahren können der ESTA-Startseite bzw. den ESTA-Informationen der US-Konsulate in Deutschland, den Informationen zum US State Department Visa Waiver Program sowie der ESTA-FAQ entnommen werden.
Die Einreise auf dem Landweg über Kanada und Mexiko ist nur mit gültigem ESTA möglich. Nähere Informationen bietet die zuständige Grenzschutzbehörde.
Für die Einreise nach Amerikanisch-Samoa gelten besondere Bestimmungen. Unter anderem sind eine vorherige, ESTA entsprechende Reisegenehmigung sowie ein nach Ausreise noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass erforderlich.
Die tatsächlich erlaubte Aufenthaltsdauer wird bei der visafreien Einreise individuell von den U.S.-Grenzbeamten festgelegt. Eine spätere Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung ist nicht möglich. Bei einer Einreise mit Visum kann jedes Büro der Einreisebehörde U.S. CIS eine Verlängerung des Aufenthalts genehmigen.
Der Tag, an dem die Ausreise spätestens erfolgen muss, wird bei der Einreise in den Pass eingestempelt (admitted until xx-xx-xx).
Das amerikanische Datumsformat ist nicht mit dem deutschen identisch. In den USA wird der Monat vor dem Tag genannt. Das Datum „03-10" bedeutet zum Beispiel „10. März" und nicht „3. Oktober".
Bei Ablehnung des ESTA-Antrags sowie bei anderen als den o.a. Reisezwecken (etwa Arbeits- oder Au-Pair-Aufenthalte, Austauschprogramme, Sprach-/Forschungsaufenthalte, Eheschließung mit anschließender Niederlassung/Einwanderung in die USA etc.) ist grundsätzlich die Einholung eines Visums erforderlich.
Grundsätzlich ausgeschlossen vom U.S.-Visa Waiver Programm sind deutsche Staatsangehörige, die entweder zugleich über die Staatsangehörigkeit der Staaten Iran, Irak, Nordkorea, Syrien oder Sudan verfügen oder sich seit März 2011 privat oder geschäftlich in einem dieser Länder oder in Libyen, Jemen oder Somalia aufgehalten haben.
Diese Personen müssen unabhängig vom Zweck der Reise ein Visum für die USA beantragen.
Ausnahmen gelten nur für Regierungsbedienstete und Angehörige des Militärs.
Voraufenthalte in Kuba seit dem 12. Januar 2021 oder eine doppelte Staatsangehörigkeit (kubanisch/deutsch) haben Auswirkungen auf die Teilnahme am U.S.-Visa Waiver Programm, siehe Reiseinfos – Reisen nach Kuba.
Ein Visum muss bei der zuständigen U.S.-Auslandsvertretung beantragt werden. Ausführliche Hinweise zu den U.S.-Einreisebestimmungen und zum Visumsverfahren bieten die US-Botschaft und -Konsulate in Deutschland.
Weder eine gültige ESTA-Genehmigung noch ein gültiges U.S.-Visum begründen einen Anspruch auf Einreise in die USA. Die endgültige Entscheidung über die Einreise trifft der U.S.-Grenzbeamte. Gegen dessen Entscheidung gibt es keinen Rechtsbehelf. Den deutschen Auslandsvertretungen ist es nicht möglich, auf die Rückgängigmachung einer Einreiseverweigerung hinzuwirken.
Sollten bei Einreise in die USA Probleme aufgetreten sein, kann auch nach Rückkehr das Department of Homeland Security (DHS) kontaktiert werden. Bei dessen „Traveler Redress Inquiry Program" (DHS TRIP), der zentralen Anlaufstelle für Fragen und Anträge auf Abhilfe bei Problemen in Zusammenhang mit der Einreise in die USA, kann ein Online-Formular ausgefüllt und Angaben zur Person und Art der negativen Erfahrungen gemacht werden, um Auskunft und/oder Abhilfe zu bitten.
Weitere die Einreise in die USA betreffende Fragen sollten rechtzeitig vor Abreise mit der zuständigen U.S.-amerikanischen Auslandsvertretung geklärt werden.
Minderjährige können nur dann visafrei einreisen, wenn sie über einen eigenen e-Pass und eine gültige ESTA-Genehmigung verfügen.
Für alle Flüge in die USA gelten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Seit 2017 kann es schon am Abflugort zu Befragungen kommen.
Elektronische Datenträger wie z.B. Laptops, Tablets, Smartphones bzw. Mobiltelefone dürfen von den U.S.-Grenzbehörden durchsucht und ggf. einbehalten werden. Die TSA weist Flugreisende darauf hin, die Koffer nicht mehr abzuschließen, da manuelle Nachkontrollen stattfinden. Die TSA hat das Recht, Gepäckstücke zu öffnen, falls nötig auch gewaltsam. In diesem Fall wird ein Hinweis auf die erfolgte Kontrolle im Gepäckstück hinterlegt. Weitere Informationen erteilt die TSA.
Europäische Fluggesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, den U.S.-Einreisebehörden Flug- und Reservierungsangaben ihrer Passagiere zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus muss bei Einreise die Adresse angegeben werden, an der Aufenthalt während der USA-Reise erfolgt. Bei Rundreisen gilt die erste Adresse. Reisenden, die keine Adresse angeben, kann die Einreise verweigert werden.
Am Einreiseflughafen/Seehafen werden von jedem Reisenden biometrische Merkmale erfasst (digitales Porträtfoto, Fingerabdruck-Scan). Weitere Informationen zur Erhebung biometrischer Daten durch die U.S.-Grenzbehörden bietet das Department of Homeland Security.
Auch am Einreiseflughafen/-seehafen müssen Reisende mit verstärkten Kontrollen und Befragungen rechnen. In Einzelfällen können auch körperliche Durchsuchungen erfolgen.
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt möglich. Beträge ab 10.000 USD sind jedoch deklarierungspflichtig.
Die Einfuhr von Fleischprodukten und Pflanzen ist verboten. Informationen zum Import von Lebensmitteln für den persönlichen Gebrauch bietet die U.S. Customs & Border Protection CBP.
Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie bei der Botschaft der USA.
Für die Einfuhr von Tieren in die USA existieren sowohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten Regelungen, die zu beachten sind.
Tiere, die nicht in die USA eingeführt werden dürfen, werden auf Kosten des Besitzers am Flughafen der Einreise/Eingangshafen verwahrt und in ihr Herkunftsland zurückversendet.
Zum Teil haben Fluglinien darüber hinaus eigene Bedingungen für die Mitnahme von Tieren festgelegt, sodass auch Mindest- und Höchsttemperaturen, selbst im Transit, zum Tragen kommen können.
Im Juni 2023 wurde mehrere lokal erworbene Infektionen mit Malaria in Sarasota Country, Florida bekannt. Es handelt sich um Infektionen mit Plasmodium vivax.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Bis 2017 wurden in Texas und Florida Fälle lokal erworbener Zika-Virus-Infektionen nachgewiesen, siehe CDC. Auch in Puerto Rico, den amerikanischen Jungferninseln und Amerikanisch-Samoa wurden Zika-Viren übertragen. Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren können durch tagaktive Aedes-Mücken in den südlichen Bundesstaaten sowie Guam, Puerto-Rico, den amerikanischen Jungferninseln und Amerikanisch-Samoa übertragen werden. Aktuelle Fallzahlen bieten die CDC. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in den USA zu saisonalen Ausbrüchen kommen; aktuelle Fallzahlen bietet das CDC. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.
Diese seltene virale Erkrankung wird durch Aufnahme von kontaminierten Sekreten infizierter Nagetiere über die Atemwege bzw. den Magen-Darm-Trakt übertragen. Aktuelle Fallzahlen bieten die CDC. Nach zwei bis vier Wochen kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können tödliche Komplikationen durch Befall der Nieren oder des Herz-Lungensystems entstehen. Eine Impfung bzw. medikamentöse Prophylaxe existiert nicht, siehe Hantavirus.
Weitere tagesaktuelle Informationen, Karten und Gesundheitshinweise finden Sie bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC.
In den USA sind die ärztliche und apparative Versorgung sowie Hygiene und Medikamentenversorgung i.d.R. kein Problem. Es sollten jedoch die teilweise großen Entfernungen nicht unterschätzt werden, die evtl. bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind. Behandlungen sind teuer und erfolgen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Vereinigte Staaten von Amerika.
Washington DC.
In den USA gibt es 25 Städte mit einer größeren Bevölkerungszahl als Washington DC. New York ist mit über 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt.
Die USA bedecken einen Großteil des nordamerikanischen Kontinents und werden im Norden von Kanada, im Süden von Mexiko, dem Golf von Mexiko und dem Karibischen Meer, im Osten vom Atlantischen Ozean und im Westen vom Pazifischen Ozean begrenzt. Der Staat Alaska liegt im äußersten Nordwesten des Kontinents, wird im Norden vom Nordpolarmeer begrenzt und ist durch Kanada vom Rest der USA getrennt. Hawaii liegt im mittleren Pazifik. Aufgrund der riesigen Ausmaße der Vereinigten Staaten ist die Landschaft außerordentlich vielfältig. Das Klima reicht von subtropisch bis hin zu arktisch mit der entsprechenden Flora und Fauna.
Präsidiale Bundesrepublik mit bundesstaatlicher Verfassung seit 1787, letzte Verfassungsänderung 1992. Zweikammerparlament (Congress): Repräsentantenhaus (House of Representatives) mit 435 für zwei Jahre gewählten Abgeordneten und Senat (Senate) mit 100 für sechs Jahre gewählten Mitgliedern (1/3 der Senatoren werden alle 2 Jahre neu gewählt). Nach dem Staats- und Regierungschef wird der höchste Rang vom Außenminister (Secretary of State) eingenommen. Die USA besteht aus 50 gleichberechtigten Bundesstaaten mit eigener Verfassung, eigenem Parlament und einem gewählten Gouverneur. Hoheitsrechte der einzelnen Bundesstaaten gelten in den Bereichen Gesetzgebung für Schulwesen sowie bürgerliche, Handels- und Strafgerichtsbarkeit. Daneben gibt es den District of Columbia, 2 US-Commonwealth Territories sowie Außen- und Pachtgebiete. Unabhängigkeit seit 1776 (von Großbritannien).
Donald Trump (47. Präsident der USA), seit Januar 2025.
120 V, 60 Hz. Adapter oder duale Stromschalter erforderlich.
Die USA – eine Collage der Superlative – umfasst unermesslich weite Ebenen, schneebedeckte Berge, ausgedehnte Wälder und ungewöhnliche Felsenformationen sowie alles überragende Wolkenkratzer und eine atemberaubende Kulturszene.
Die Silhouette von Manhattan vom Schiff aus das erste Mal zu sehen, ist ein unvergesslicher Augenblick, ebenso wie die erste Fahrt in einem Yellow Cab (gelben Taxi), die allgegenwärtigen Hamburgerbuden, die endlose Weite der Prärie, die süßen Melodien des Jazz von New Orleans oder die neonbeleuchteten Exzesse von Las Vegas zu erleben.
Die USA ist ein riesiges Land mit 50 Bundesstaaten und einer unglaublich vielgestaltigen Landschaft, das von zwei Ozeanen flankiert wird. Seit fünf Jahrhunderten, seit den Entdeckungsreisen von Christopher Kolumbus, kommen Menschen aus allen Teilen der Welt, um hier ihren ganz persönlichen American Dream – Amerikanischen Traum – zu verwirklichen. Diese Einwanderer haben zusammen das reichste und mächtigste Land der Erde und einen faszinierenden Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Traditionen aufgebaut.
In den USA steigt 2026 eine besonders große Party: Die USA werden 250 Jahre Unabhängigkeit feiern und es aus diesem Anlass am Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli 2026, richtig krachen lassen.
Die nachstehenden Informationen sind als Überblick gedacht, genauere Angaben sind in den Kapiteln der einzelnen Bundesstaaten unter der entsprechenden Rubrik zu finden.
Die wichtigsten nationalen Fluggesellschaften der USA sind United (UA), Delta (DL) und American Airlines (AA).
United bietet Direktflüge ab Frankfurt/M., München, Wien und Zürich u.a. nach New York, San Francisco, Los Angeles und Chicago; außerdem von Düsseldorf und Genf nach New York.
Delta fliegt u.a. direkt von Frankfurt/M., Berlin und Zürich nach New York, von Wien nach San Francisco und Los Angeles.
American Airlines verbinden Zürich und New York mit Direktflügen.
Die verschiedenen Fluggesellschaften fliegen, teilweise in Kooperation, alle wichtigen Destinationen in den USA an.
Mit Lufthansa (LH) bestehen Direktverbindungen u. a. von Frankfurt/M. und München nach New York, San Fancisco, Los Angeles und Chicago, von Frankfurt/M. nach Miami und von Berlin nach New York. Lufthansa (LH) fliegt mehrmals wöchentlich nonstop von München nach Detroit und Seattle.
Eurowings (EW) bedient mehrmals wöchentlich die Strecken München-Las Vegas, Frankfurt/M.-Phoenix, Frankfurt/M.-Anchorage, Düsseldorf-New York (täglich) und München-Orlando.
Swiss (LX) bietet u.a. Direktverbindungen von Zürich nach New York, San Francisco, Los Angeles und Chicago.
Austrian Airlines (OS) fliegen u.a. direkt von Wien nach Boston, Chicago, Newark, New York und Washington, D.C.
British Airways (BA) haben u.a. tägliche Direktverbindungen von London (Heathrow) nach Las Vegas. Zubringerflüge nach London von Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München.
Für die Einreise in die USA muss vor Reiseantritt eine ESTA-Genehmigung beantragt werden, außer man besitzt ein gültiges US-Visum. Die ESTA-Reisegenehmigung sollte spätestens 72 Stunden vor Abflug beantragt werden, auch wenn ESTA Registrierungen bis kurz vor Abflug zulässt. Die Reisegenehmigung ist für mehrere Anreisen im Zeitraum von zwei Jahren gültig bzw. bis zum Ablauf der Gültigkeit des Reisepasses.
Flugdauer: Flüge in westliche Richtung (von Europa in die USA oder von der Ost- zur Westküste) dauern wegen des Windeinflusses länger als Flüge in östliche Richtung. Flüge von der Ostküste der USA nach Europa verringern sich um ca. 30-40 Minuten, von der Westküste ca. 1 Stunde.
Frankfurt - New York: 8 Std. 35 Min.; Frankfurt - Los Angeles: 11 Std. 35 Min.; Berlin - New York: 8 Std. 45 Min.; Wien - New York: 9 Std. 30 Min.; Wien - Los Angeles: 12 Std. 30 Min.; Zürich - New York: 8 Std. 55 Min.; Zürich - Los Angeles: 12 Std. 10 Min.
Flughafengebühren sind im Ticketpreis enthalten.
Es gibt zahlreiche Grenzübergänge zwischen Kanada und den USA. Die Hauptstrecken sind New York - Montréal/Ottawa, Detroit - Toronto/Hamilton, Minneapolis - Winnipeg und Seattle - Vancouver/Edmonton/Calgary.
Es gibt Straßenverbindungen nach Mexiko von El Paso, San Diego, Tucson und San Antonio aus.
Greyhound bietet Verbindungen nach Kanada und Mexiko an. Nähere Informationen und Kontaktadresse s. Reiseverkehr - National.
Das amerikanische Streckennetz ist zwar bei Yuma, El Paso, Del Rio und Laredo mit dem mexikanischen verbunden; derzeit gibt es jedoch keine Möglichkeit von Mexiko aus die Grenze mit dem Zug zu überqueren. Die Grenzstädte San Diego (Kalifornien) und San Antonio (Texas) werden aber auf amerikanischer Seite von Amtrak bedient.
Fast alle Fernverkehrszüge werden von der US National Railroad Passenger Corporation (Amtrak) betrieben. Es gibt mehrere Passagierverbindungen nach Kanada. Die Hauptstrecken sind New York - Montréal, New York - Toronto und Seattle - Vancouver. Von Milwaukee, Chicago, Detroit und Buffalo fahren Züge nach Toronto, Hamilton und Ottawa.
Nähere Informationen online über die offizielle Amtrak-Webseite oder bei CRD International, Hamburg, Tel. 040-300 616 70 und MESO Amerika-Kanada Reisen, Berlin, Tel. 0800-200 60 88.
Der USA Rail Pass von Amtrak berechtigt zu Fahrten im gesamten Amtrak-Streckennetz und ist 330 Tage lang gültig. Der Pass ist in drei Varianten erhältlich:
- für 15 Reisetage mit 8 Segmenten;
- für 30 Reisetage mit 12 Segmenten;
- für 45 Reisetage mit 18 Segmenten.
Kinder unter 2 Jahren reisen kostenfrei, von 2 bis 12 Jahren zum halben Preis. Die Kinder - maximal zwei - müssen von einem Erwachsenen mit gültigem Ticket begleitet werden.
Erhältlich ist der USA Rail Pass
- online bei Amtrak; Bezahlung mit Kreditkarte;
- bei Reisebüros, die einen Online-Direktzugang zu Amtrak-Fahrkarten und -Pässen haben.
Die wichtigsten Hafenstädte der USA sind u.a. Miami und Port Canaveral, die beiden größten Kreuzfahrthäfen der Welt, New York, Boston, New Orleans und Los Angeles.
Das einzige Transatlantik-Linienschiff ist heute die Queen Mary 2 der Cunard Line. Sie verkehrt regelmäßig zwischen Hamburg/Southampton und New York.
Viele Kreuzfahrtschiffe aus der ganzen Welt laufen die Ost- und Westküste der USA an; aus Europa u.a.:
AIDA - ab Kiel oder Warnemünde über Norwegen, Island und Grönland nach New York;
Royal Caribbean - von Southampton nach Ford Lauderdale;
Holland America Line - ab Amsterdam oder Civitavecchia nach Ford Lauderdale und ab Kopenhagen nach New York;
Costa Kreuzfahrten - ab Venedig nach Ford Lauderdale;
Norwegian Cruise Line - ab Barcelona nach Miami.
Der Flug vom Osten der USA in den Westen dauert ca. 5 Stunden, von Norden nach Süden ca. 2 Stunden. Da es zwischen den Fluggesellschaften eine sehr starke Konkurrenz gibt, sind die Flugpreise recht unterschiedlich. Neben den gängigen Buchungsklassen First und Economy Class gibt es zahlreiche Sondertarife und Vergünstigungen.
Die großen Fluggesellschaften American Airlines (AA), United (UA), Delta (DL) und Southwest Airlines (WN) bedienen Städte in sämtlichen Bundesstaaten der USA. Die Drehkreuze sind bei
American Airlines (AA): Los Angeles (Kalifornien), Phoenix (Arizona), Chicago (Illinois), New York City, Philadelphia (Pennsylvania), Charlotte (North Carolina), Dallas (Texas) und Miami (Florida);
United (UA): New York, Washington D.C., Chicago (Illinois), Houston (Texas), Denver (Colorado), Los Angeles (Kalifornien) und San Francisco (Kalifornien);
Delta (DL): Los Angeles (Kalifornien), Seattle (Washington), Salt Lake City (Utah), Minneapolis (Minnesota), Cincinnati (Ohio), Boston (Massachusetts), Detroit (Michigan), Atlanta (Georgia);
Southwest Airlines (WN): u.a. Houston (Texas), New York City, Denver (Colorado), Los Angeles (Kalifornien), Phoenix (Arizona), Chicago (Illinois), Washington D.C.
Alaska Airlines (AS) fliegt neben verschiedenen weiteren Bundesstaaten auch eine Vielzahl an Zielen in Alaska an, u.a. Anchorage, Fairbanks, Bethel und Dillingham.
Anmerkung: Die Freigepäckgrenze richtet sich sowohl nach Anzahl und Umfang der Gepäckstücke als auch nach dem Gewicht.
Reisende mit US-amerikanischer Staatsangehörigkeit ab 18 Jahren benötigen für nationale Flüge ein Ausweisdokument (z.B. US-Führerschein, Reisepass etc.), das den REAL ID-Kriterien entspricht. US-amerikanische Ausweisdokumente, die den REAL ID-Kriterien entsprechen, sind in der Regel mit einem Stern gekennzeichnet.
Detroit - New York: 1 Std. 40 Min.; Los Angeles - Chicago: 4 Std. 15 Min.; Los Angeles - New York: 5 Std. 20 Min.; Miami - Chicago: 3 Std. 10 Min.; Miami - Los Angeles: 7 Std.; Miami - New York: 2 Std. 40 Min.; New York - Chicago: 2 Std. 50 Min.; New York - Dallas: 4 Std.; New York - Detroit: 2 Std.; New York - Los Angeles: 6 Std.; New York - Miami: 3 Std. 10 Min.; Seattle - San Francisco: 1 Std. 50 Min.
Weitere Flugzeiten s. Die Staaten von A-Z.
Am besten erforscht man das Land mit dem Auto, obwohl die Entfernungen gewaltig sind. Man sollte die Fahrzeiten richtig einschätzen, um Überanstrengungen zu vermeiden. Die Fahrbedingungen sind ausgezeichnet, alle Orte sind an das Straßennetz angeschlossen.
Maut: Besonders im Osten der USA gibt es zahlreiche gebührenpflichtige Straßen (toll roads), Tunnel, Brücken etc. Sogenannte turnpikes und parkways sind privat finanziert und daher kostenpflichtig.
Tankstellen sind zumeist rund um die Uhr geöffnet. Oft muss man im Voraus bezahlen (Pay First) bzw. eine Kreditkarte hinterlegen. Getankt werden in den USA Gallonen (1 Gallone entspricht 3,78 Liter), auf die sich auch die angezeigten Preise beziehen. Benzin ist in den USA wesentlich billiger als in Europa. Wegen großer Entfernungen zwischen den Tankstellen ist es in dünner besiedelten Staaten empfehlenswert, immer frühzeitig zu tanken.
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Mietwagen: Die bekannten internationalen Autovermietungen sind an allen größeren Flughäfen und in Großstädten verfügbar. Das Mindestalter ist für Fahrer i.d.R. 21 Jahre; bei manchen Autovermietern aber auch 25. Ein internationaler Führerschein ist zwar nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen. Buchungen im Abflugland sind zumeist günstiger als in den USA.
Drive Away: AAA und Auto Drive Away bieten die Möglichkeit, Autos auf bestimmten Strecken zu überführen. Man muss eine Kaution hinterlegen und bezahlt das Benzin selbst; die Ankunftszeit ist vorgeschrieben und lässt wenig Spielraum für Besichtigungen (wer später ankommt, muss hohe Bußgelder bezahlen). Einige Firmen bieten diesen Dienst bis nach Kanada an. Weitere Informationen bei Auto Driveaway, Tel. 1-800-346 22 77 (gebührenfrei).
Campers/Motorhomes: Camper und Motorhomes sind eine weitere gute Möglichkeit, das riesige Land kennen zu lernen. Es gibt zahlreiche Modelle mit unterschiedlichem Komfort.
Versicherung: Reisenden, die in den USA ein Fahrzeug mieten, wird der Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 Mio. € dringend empfohlen.
Greyhound World Travel, das zu FlixBus gehört, sowie zahlreiche weitere Busgesellschaften versorgen sämtliche Staaten mit preiswerten Verbindungen. Die Intercity-Busse von Greyhound sind klimatisiert, haben verstellbare Sitze und WCs. Greyhound bedient ein weit verzweigtes Streckennetz im ganzen Land und verbindet die USA auch mit Mexiko und Kanada. Greyhound Lines bietet Preisnachlässe für Kinder und Studenten.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze in den meisten Staaten: 0,8 ‰, unter 21 Jahren: 0,0 ‰. Streng genommen liegt die Promillegrenze allerdings allgemein bei 0,0 ‰, da es bei Beeinträchtigung des Fahrverhaltens (DUI = driving under influence) in den USA verboten ist, unter Alkoholeinfluss zu fahren. Es ist daher generell davon abzuraten nach Alkoholkonsum zu fahren. Es gibt strenge Kontrollen, und es drohen hohe Strafen.
- Telefonieren am Steuer ist in den meisten Staaten verboten.
- Rauchverbot im Auto, wenn Minderjährige mitfahren.
- An Schulbussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht muss in beiden Fahrtrichtungen angehalten werden.
- Parkplätze sind zumeist kostenpflichtig und zur Bezahlung mit Automaten ausgestattet. Parkverbot herrscht an gelb markierten Bordsteinen und in der Nähe von Hydranten und Einfahrten (3 m Abstand). Außerorts darf auf der Fahrbahn nicht angehalten oder geparkt werden. Für Parkverstöße gibt es oft hohe Strafen.
- Rechts abbiegen ist an roten Ampeln nach vollständigem Stopp außer in New York City in allen US-Staaten erlaubt; Ausnahme: bei Verkehrszeichen mit einem durchgestrichenen Rechtsabbiegerpfeil oder der Aufschrift 'No Turn On Red'.
- Für Motorradfahrer gilt in den meisten Bundesstaaten die Sturzhelmpflicht.
- Es ist empfehlenswert generell am Tag mit Licht zu fahren, da die Gesetze hier von Staat zu Staat unterschiedlich sind.
- Feuerlöscher und Verbandskasten mitzuführen wird ebenfalls empfohlen.
Jeder Bundesstaat hat weitere unterschiedliche Verkehrsregelungen und Vorschriften.
Wichtiger Hinweis: Bei einer Polizeikontrolle sollte man im Auto sitzen bleiben, das Fenster öffnen, die Hände gut sichtbar am Lenkrad lassen und auf Anweisungen warten.
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind je nach Bundesstaat unterschiedlich:
innerhalb geschlossener Ortschaften: 25-30 mph (40-48 km/h);
auf Interstate Highways: 55-70 mph (88-112 km/h);
auf US- und State Highways: 55-85 mph (88-136 km/h).
An Autobahnen weisen Schilder die Höchstgeschwindigkeiten aus; bei Überschreitung drohen hohe Strafen.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49-89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49-89 76 76 76.
Der Amerikanische Automobilclub (AAA), Tel. +1-407-444 7000, hilft ADAC-Mitgliedern bei Pannen und Unfällen. Außerdem hält er in seinen Filialen für ADAC-Mitglieder kostenfrei Landkarten, Tourenvorschläge und weiteres Informationsmaterial bereit.
Der gültige nationale Führerschein ist mitzuführen. Ein Internationaler Führerschein ist als Zusatzdokument in einigen US-Bundesstaaten obligatorisch, weshalb seine Mitnahme grundsätzlich empfohlen wird. Internationale Führerscheine sind in Ländern erhältlich, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben, wie z.B. Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Einige Städte der USA haben ein gutes öffentliches Verkehrsnetz. In mehreren Großstädten gibt es U-Bahnnetze, z. B. in New York (Subway), Washington DC (Metro), Boston (»T«), Chicago (Train), Los Angeles (Metro) und San Francisco (BART - Bay Area Rapid Transit). Darüber hinaus gibt es mehrere Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, einschließlich der beliebten alten Cable Cars in San Francisco.
In den USA markieren die Farben an den Bordsteinkanten verschiedene Park- und Haltezonen:
Rot: Halteverbot; Gelb: Loading Zone - Ladezone für Lieferwagen; Gelb und Schwarz: LKW-Ladezone; Blau: Parkplatz für Behinderte; Grün: 10 Minuten Parken; Weiß: Passenger Loading Zone - nur Ein- und Aussteigen.
Anmerkung: Teile des U-Bahnnetzes können außerhalb der Stoßzeiten und in der Nacht gefährlich sein, bieten aber während des Tages schnelle, günstige und zuverlässige Verbindungen (besonders in New York, Boston und Chicago). Die Benutzung anderer Verkehrsmittel tagsüber ist oft sehr umständlich.
Fast alle Fernverkehrszüge werden von der National Railroad Passenger Corporation (Amtrak), Vorort- und Kurzstreckenzüge von regionalen Firmen betrieben.
Das Streckennetz von Amtrak deckt 46 der 50 US-Bundesstaaten ab. Viele Strecken werden jedoch nur einmal pro Tag bedient. San Francisco und Las Vegas werden über von Amtrak betriebene Buslinien (Amtrak Thruway Motorcoaches) erreicht.
Vom Drehkreuz Chicago aus führen Verbindungen nach Seattle, Portland, Oakland (Bus nach San Francisco), Los Angeles über Kansas City - Albuquerque - Flagstaff, San Antonio über St. Louis - Dallas und New Orleans über Memphis. Eine Verbindung besteht zwischen San Antonio und Los Angeles über El Paso - Tucson - Phoenix. Außerdem fahren Züge von Los Angeles nach New Orleans.
Der ACELA Express, ein Hochgeschwindigkeitszug, verkehrt während der Stoßzeiten im Stundentakt zwischen den Stadtzentren von Boston, New York und Washington. Die Fahrtzeit zwischen Washington und New York beträgt 3 Stunden; zwischen New York und Boston 3,5 Stunden.
Amtrak betreibt auch einen Autozug, den Auto-Train, von Lorton (Virginia) in der Nähe von Washington DC nach Sanford (Florida) in der Nähe von Orlando. Der Autozug pendelt täglich in ca. 17 Stunden ohne Halt zwischen beiden Orten.
Die Züge haben i.d.R. Liegewagen, Schlafwagen, Restaurant, Cafe, Club Lounge und auf den Zügen im Westen auch Aussichtswagen.
Nähere Informationen erteilen Amtrak, Tel. +1-215-856 7952 und die Amtrak-Vertretungen in
Hamburg: CRD International, Tel. +49-40-300 616 70 und
Berlin: MESO Reisen, Tel. 0800-200 60 88.
Durchschnittliche Fahrtzeiten: Chicago - New Orleans: 19 Std.; Chicago - New York: 18 Std.; Chicago - Washington DC: 17 Std.; Los Angeles - Dallas: 46 Std.; Los Angeles - Chicago: 69 Std.; New York - Miami: 30 Std.; New York - New Orleans: 30 Std.; New York - Washington DC: 4 Std.
Weitere Fahrtzeiten s. Die Staaten A-Z.
Die Schiffsverbindungen auf den Flüssen, Seen und an den Küsten sind sehr gut. Besonders auf dem Ohio River und dem Mississippi gibt es regen Schiffsverkehr.
Die Großen Seen: Passagier- und Frachtschiffe sowie Ausflugsboote verkehren auf den großen Flüssen und Seen von Duluth, Milwaukee, Chicago, Detroit, Cleveland und Buffalo aus.
Princess Cruises bieten Kreuzfahrten an der Ost- und Westküste sowie Alaska-Kreuzfahrten an.
Royal Caribbean und Celebrity Cruises Kreuzfahrten an der Westküste.
Notfallbehandlungen erfolgen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung. Andere Behandlungen werden ohne Nachweis einer Versicherung oder Kaution oft abgelehnt.
Die medizinischen Einrichtungen sind normalerweise sehr gut.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung über mindestens 500.000 US$ sowie eine Reiserückholversicherung wird für Aufenthalte in den USA dringend empfohlen. Ebenso wird eine belastbare Kreditkarte empfohlen. Häufig ist es günstiger (wenn medizinisch möglich) nach Deutschland zurückzufliegen und sich hier behandeln zu lassen.
[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.
[2] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[3] Das Malariarisiko ist in Florida und Texas äußerst gering. Im Juni 2023 wurden in Sarasota County mehrere lokal erworbene Malarifälle (Plasmodium vivax) bekannt. Zur Vorbeugung ist Mückenschutz erforderlich.
[4] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.
[5] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
In den nördlichen und östlichen Bundesstaaten besteht von April bis September das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Die seltene Erkrankung durch das Hantavirus entsteht durch den Kontakt mit den infizierten Sekreten von Nagetieren. Schwerpunkte sind der Yosemite Nationalpark, Colorado, Washington und Wyoming. Hantavirus-Infektionen treten aber auch in Oregon, Idaho, Utah, North Dakota, Oklahoma und in Texas auf. Über die Atemwege aufgenommen, kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nur in extrem seltenen Fällen statt.
HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Pest-Fälle werden vereinzelt aus dem Mittleren Westen, dem Südwesten und von der Westküste des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln, Vermeidung von Tierkontakten (Nagetiere, Katzen) sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr.
Die Viruserkrankung West-Nil-Fieber wird durch infizierte Mücken, besonders im Spätsommer und Herbst, übertragen. Die Ausbreitung in den USA ist nahezu flächendeckend. Es sollte für ausreichenden Mückenschutz gesorgt werden. Personen, die sich zwischen dem 1. Juni und dem 30. November eines Jahres in den USA oder Kanada aufgehalten haben, dürfen wegen der potentiellen Gefahr einer Westnil-Virus-Übertragung nach ihrer Rückkehr in Deutschland für vier Wochen kein Blut spenden.
Impfnachweise
Einwanderer und andere Reisende mit Visumpflicht müssen - je nach Alter - Impfschutz gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Polio, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B, Haemophilus influenzae B, Pneumokokken und Influenza nachweisen. Derartige Impfauflagen gibt es auch für Personen, die Kindergärten, Schulen, Colleges, Ferienfreizeiten etc. besuchen oder in Gemeinschaftsunterkünften leben. Ggf. Auskünfte von der hiesigen US-Vertretung oder betreffenden Institution in den USA einholen. Touristen sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen.
1 US-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: US$, USD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 US$. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 1 US$ sowie 50, 25, 10, 5 und 1 Cent.
Die 2 US-Dollar Banknote ist so selten, dass sie von Bankautomaten nicht ausgegeben wird. Sie ist ein beliebtes Sammlerobjekt, das viele Amerikaner wegen ihrer Rarität noch nie in den Händen gehalten haben.
Banknoten werden zunehmend durch farbige Scheine ersetzt. Die alten Banknoten behalten jedoch ihre Gültigkeit.
Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. Die Benutzung von Kreditkarten wird empfohlen. Man sollte zumindest eine Kreditkarte haben, da viele Hotels oder Mietwagenfirmen Vorausbezahlung verlangen, falls nicht mit Kreditkarte bezahlt wird. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Bankkundenkarte
An Geldautomaten (ATM) kann mit Kreditkarten und Pinnummer Geld abgehoben werden. Außerdem können die Visa Debit Card, die Visa Check Card und an einigen Geldautomaten Girocard mit dem Maestro-Logo genutzt werden. Bankkundenkarten mit dem V-Pay-Logo werden in den USA nicht akzeptiert. Die Abhebung von Bargeld ist gebührenpflichtig.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Im Allgemeinen: Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr, Sa teils auch 09.00-12.00 Uhr .
Keine Beschränkungen. Die Ein- und Ausfuhr von Beträgen ab einem Gegenwert von 10.000 US$ (einschl. Inhaberaktien, Reiseschecks, Geldanweisungen) muss deklariert werden. Achtung: In Devisenfragen gelten miteinander verwandte Personen juristisch als eine Person.
Hotels wechseln generell keine Fremdwährungen, und nur einige wenige Banken tauschen Fremdwährungen um. Es empfiehlt sich daher, ausreichend US-Dollar vor der Abreise zu wechseln oder auf Kreditkarte zu setzen.
Die Landessprache ist Englisch. Viele andere Sprachen werden in bestimmten Landesteilen gesprochen. An der mexikanischen Grenze hat in einigen Gegenden Spanisch die englische Sprache als wichtigste Umgangssprache abgelöst. Etwa 20 Millionen Einwohner sprechen kein Englisch.
Weitere Feiertage werden in den einzelnen Bundesstaaten an verschiedenen Tagen begangen.
Folgende Artikel dürfen zollfrei in die USA eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 100 Zigarren pro Monat (ab 21 Jahren);
1 l alkoholische Getränke oder 3 Bier pro Monat (ab 21 Jahren);
Geschenke bis zum Wert von 100 US$* (jedoch keine Alkoholika und Tabakwaren).
Hinweis: Zusätzlich zu den Bestimmungen der US-Regierung hat jeder einzelne US-Staat eigene Einfuhrbestimmungen für Tabakwaren und Alkoholika. Die genauen Bestimmungen können bei den Alcoholic Beverage Control Boards und bei den Tobacco Control Boards der einzelnen Staaten erfragt werden.
Anmerkung:
(a) [*] Die Artikel sollten nicht als Geschenke verpackt sein, da sie dem Zoll gezeigt werden müssen. Die Einfuhrbestimmung für Geschenke gilt nur einmal innerhalb von 6 Monaten für Nicht-Einwohner der USA, die länger als 72 Std. im Land bleiben. Sollte dies nicht der Fall sein, sind nur Geschenke bis zum Wert von 50 US$ zollfrei.
(b) Alkohol und Tabakwaren dürfen nur von Personen ab 21 Jahren eingeführt werden.
(c) Nahrungsmittel, Pflanzen und landwirtschaftliche Artikel müssen deklariert werden.
(d) Medikamente in Originalverpackung mit Verschreibung für den persönlichen Gebrauch für einen Zeitraum für bis zu 90 Tagen müssen deklariert werden.
Alle Einreisenden müssen eine Zollerklärung abgeben.
Die Einfuhr der folgenden Artikel ist entweder verboten oder nur mit Sonderlizenz erlaubt:
(a) Narkotika und gefährliche Arzneimittel, die nicht aus medizinischen Gründen eingeführt werden. Wer abhängig machende Medikamente nehmen muss (Achtung: dazu gehören auch bestimmte Hustenmittel), sollte nur die für den Aufenthalt notwendige Menge und ein Attest des behandelnden Arztes in englischer Sprache mitführen.
(b) Absinth, biologische Materialien, Saatgut, Obst, Gemüse und Pflanzen (einschl. vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Gemüsearten und deren Produkte).
(c) Schusswaffen und Munition.
(d) Gefährliche Gegenstände (Feuerwerkskörper, giftige Artikel).
(e) Fleisch- und Geflügelprodukte.
(f) Pornografische Artikel.
(g) Klappmesser.
(h) Waren, aus Ländern, über die ein Embargo verhängt wurde (u. a. kubanische Zigarren, haitianische Souvenirs aus Leder sowie Gegenstände, die aus dem Iran stammen oder dorthin ausgeführt werden)
Weitere Informationen sind vom amerikanischen Zoll erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 001.
Im Mai 2022 wurde das letzte öffentliche Telefon demontiert.
Gebührenfreie Nummern beginnen mit 800, 855, 866, 877 oder 888.
Die Notfallnummer für Polizei, Feuerwehr und Notarzt ist 911.
4G fast flächendeckend und 5G-Netze in den Metropolen (außer im Nordwesten der USA). Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Die wichtigsten Netzbetreiber mit GSM 1900 umfassen u.a. Verizon, T-Mobile und AT&T Wireless. Ggf. lohnt es sich, ein amerikanisches (Prepaid-)Mobiltelefon zu mieten oder zu erwerben bzw. eine kompatible, amerikanische Prepaid-SIM-Karte zu kaufen.
In den USA bieten Geschäftszentren, Hotels, Motels, Restaurants, zahlreiche öffentliche Gebäude wie Bibliotheken, öffentliche Verkehrsmittel, Bahnhöfe, Busbahnhöfe sowie Flughäfen kostenlosen WLAN-Service. Metropolen und größere Städte werden meist von einem kostenlosen Netz aus WLAN-Hotspots abgedeckt.
Es gibt zahlreiche Postämter in allen Bundesstaaten. Briefmarken können für einen Aufpreis auch in Geschäften und Hotels gekauft werden sowie an Geldautomaten, in Postfilialen und online. Post nach Europa ist bis zu einer Woche unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr. In den Großstädten sind die Hauptpostämter 24 Std. lang geöffnet.
Zahlreiche deutschsprache Radiosender lassen sich in den USA über das Internet empfangen.
Große Auswahl, lange Öffnungszeiten und günstige Preise charakterisieren den Einkauf in den USA. Viele kleine Geschäfte, Spezialitätengeschäfte und Hypermärkte sind 24 Std. geöffnet. Kleidung und elektronische Geräte kann man direkt vom Hersteller kaufen. Ge- und verkauft wird auf Flohmärkten, in Billigshops, großen Kaufhausketten und Ladengalerien. Besonders Einkaufszentren (Malls) sind in den USA sehr beliebt, sie bestehen aus verschiedenen Geschäften in einem einzigen Gebäudekomplex, meist auf mehreren Etagen und mit Innenhof. Man sollte beachten, dass man in den meisten Bundesstaaten eine Verkaufssteuer bezahlen muss, die nicht im Preis enthalten ist (normalerweise 3-15%). Einzelheiten über die Verkaufssteuern und Gesetze sind in einer Broschüre beschrieben, die unter folgender Adresse bezogen werden kann: PO Box 95-M, Oradell, NJ 07649.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00/09.30-17.30/18.00 Uhr. Teilweise haben die Geschäfte ein- oder zweimal wöchentlich länger und auch sonntags geöffnet.
Das Angebot reicht von Schnellimbiss-Ketten über Drive-Ins und Coffee-Shops, Diners (komplett mit Auffahrt und Neonlichtern, hauptsächlich in Kleinstädten) und Cafeterias bis zu Restaurants mit Tresen- oder Selbstbedienung. Die Restaurants in Großstädten sind in der Regel modern und sehr sauber und bieten eine große Auswahl an Gerichten aller Preisklassen an. Das amerikanische Frühstück besteht nicht selten aus warmen Speisen wie z. B. Pfannkuchen oder heißen Waffeln mit Ahornsirup und Obst oder Home fries and Grits (eine Spezialität des Südens). Besucher wundern sich oft über die Frage, wie sie ihre Frühstückseier haben wollen, z. B. Over easy (Spiegelei von beiden Seiten angebraten) oder Sunny side up (normales Spiegelei mit der »spiegelnden« Seite oben). Steakhäuser und Schnellimbiss-Ketten, die Hot dogs (Weenies), Hamburger und Pizzas servieren, findet man überall. Viele Restaurants bieten sowohl amerikanische als auch kontinentale Küche und internationale Spezialitäten. Die regionalen Spezialitäten reichen von mexikanischen Gerichten im Südwesten bis zu französischen, kreolischen und Cajun-Gerichten im tiefen Süden. Auch Grills sind im Süden sehr beliebt. Zu den Preisnachlässen vieler Restaurants gehören Early Bird Dinners (vor 18.00 Uhr serviert), Children's Platters (preisgünstiges Kindermenü) und Restaurant Special (Tagesgericht zu ermäßigtem Preis). Manchmal gibt es auch All-you-can-eat-Menus (für einen festgesetzten Preis kann man soviel essen, wie man möchte).
Getränke: Es gibt viele unterschiedliche Bars, elegante Cocktailbars, Cafés, Saloonbars und Pubs im englischen Stil, aber auch einfache Kneipen. In den Großstädten gibt es häufig Happy Hours mit preiswerteren Getränken und kostenlosen Snacks. Grundsätzlich muss man für Bedienung extra bezahlen. Die Ausschankzeiten werden von den Staaten, Bezirken, Städten oder Gemeinden festgelegt. Das Mindestalter für den Alkoholkonsum liegt bei 21 Jahren. Die Alkoholgesetze unterscheiden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat stark; z. B. ist der Konsum von Alkohol in Nevada zu jeder Zeit und überall gestattet, in anderen Bundesstaaten nur begrenzt erlaubt und in manchen Gegenden ganz verboten. In solchen Gegenden findet man oft Privatklubs oder eine nahe gelegene Stadt, in der Alkohol verkauft werden darf. Geöffnete Alkoholbehälter dürfen jedoch nicht in Kraftfahrzeugen und oft auch nicht auf der Straße mitgeführt werden. Bier wird viel getrunken, aber auch kalifornische Weine werden immer beliebter. Für weitere Informationen s. einzelne Staaten.
Protestantisch (51,3%), römisch-katholisch (23,9%); jüdische, muslimische und viele andere Glaubensrichtungen. In den großen Städten leben Mitglieder bestimmter ethnischer oder religiöser Gruppen häufig im gleichen Stadtviertel.
Umgangsformen: Die relativ kurze Geschichte der Besiedlung des Landes durch eine große Anzahl unterschiedlicher Nationen brachte eine Vielfalt verschiedener Sitten, Kulturen und Traditionen mit sich. In den Großstädten leben Personen gleicher Abstammung oft in den gleichen Vierteln. Die Atmosphäre ist in der Regel eher locker und leger. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Amerikaner sind für ihre Offenheit und Gastfreundschaft bekannt. Auch hier freut sich der Gastgeber über ein kleines Geschenk.
Kleidung ist normalerweise zwanglos. Gute Hotels, Restaurants und Klubs erwarten Abendkleidung.
Rauchen: Das Ausmaß der Rauchverbote unterscheidet sich von Staat zu Staat. In öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln besteht Rauchverbot. In New York City gilt wie in 50% der amerikanischen Bundesstaaten ein Rauchverbot in allen Restaurants und Kneipen. In NYC besteht zudem ein Rauchverbot auf zahlreichen öffentlichen Plätzen wie dem Times Square, an Stränden und in Parks. Ebenso besteht an den meisten kalifornischen Stränden sowie in Parks und anderen öffentlichen Plätzen in Kalifornien und ein Rauchverbot. Am wenigsten streng sind die Rauchverbote in den Südstaaten, falls überhaupt welche bestehen.
Trinkgeld wird unbedingt erwartet und ist normalerweise nicht in der Rechnung enthalten. Man gibt nur dann kein Trinkgeld, wenn der Service sehr schlecht war. Auch Eintrittsgebühren für Klubs usw. beinhalten kein Trinkgeld. Kellner bekommen 15-20% (wenn das Trinkgeld nicht schon in der Rechnung enthalten ist). Auch in Buffet-Restaurants gehört es zum guten Ton, den Kellnern 1-2 US$ und bei gutem Service bis zu 15% zu geben. Taxifahrer und Friseure erhalten 10-15%, Valet-Service-Personal sowie Gepäckträger pro Gepäckstück 2 US$ und Zimmermädchen 2-4 US$ pro Nacht.
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